KIRCHHAIN. Von einer „ernüchternden Bilanz“ spricht die Polizei nach Geschwindigkeitskontrollen am vergangenen Samstag und Sonntag auf der B62 zwischen Kirchhain und Bürgeln. Fast 13 Prozent der gemessenen Fahrer überschritten die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. „Wochentags beträgt die Quote nur etwa zwei bis drei Prozent“, so ein Polizeisprecher in Marburg.
Unter den ertappten 300 „Verkehrssündern“ befanden sich vereinzelt auch Lastwagen mit Gefahrgut.
Bei 232 Fahrern wurde ein Verwarnungsgeld ausgesprochen, 62 müssen mit einem Bußgeld und Punkten in Flensburg rechnen, da sie mehr als 21 km/h zu schnell waren. Auf vier Autofahrer kommt ein Fahrverbot von mindestens vier Wochen zu, da sie mit über 140 km/h auf dem Tacho geblitzt wurden. Den traurigen Höhepunkt setzte ein Autofahrer am Samstagvormittag, der mit 154 km/h unterwegs war. (wal | ots)
2 Kommentare
„Bei solchen breiten, übersichtlichen Ausbaustrecken muss man dann aber bei 100km/h seinen Blick über die Landschaft schweifen lassen um nicht hinterm Steuer vor Langeweile einzuschlafen.“
Wer solche Defizite hat, sollte besser mit dem ÖPNV fahren.
Das muss wohl auch ein Unfallschwerpunkt sein dort?! Eine Breite gerade ausgebaute Straße mit abwechselnd 2 Fahrspuren auf jeder Seite. Garantiert haben sie in einem Bereich gemessen, in dem für diese Richtung 2 Fahrspuren vorgesehen sind.
Hier bekommt man wieder den Eindruck, dass die Leute abgezockt werden. Und ja, natürlich muss man sich lediglich an die vorgegebene Geschwindigkeit halten. Bei solchen breiten, übersichtlichen Ausbaustrecken muss man dann aber bei 100km/h seinen Blick über die Landschaft schweifen lassen um nicht hinterm Steuer vor Langeweile einzuschlafen. Ob das Sicherheitsförderlich ist?
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