HERBSTEIN. Ein Seminar für die Flugrettung wurde am Donnerstag von der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Herbstein absolviert. Insgesamt 24 Feuerwehrleute des ersten Löschzuges erhielten am Gießener Luftrettungszentrum eine Unterweisung durch die Johanniter Unfallrettung. „Das Ausleuchten von Hubschrauberlandeplätzen bei Dunkelheit wird in naher Zukunft wohl immer mehr in das Einsatzspektrum der Feuerwehren rücken“, erklärte der stellvertretende Stadtbrandinspektor Steffen Jöckel zum Hintergrund.
Die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner erhielten eine Vorstellung des sogenannten Intensivtransporthubschraubers (ITH) Christoph Gießen durch den Stationsleiter Bert Wingender sowie eine Schulung für den Einsatz bei Luftrettungseinsätzen. Insbesondere die Anforderungen an Landeplätze, die Funkverbindung zu Rettungshubschraubern sowie der Umgang mit Hindernissen wurden thematisiert. Um sich für die hohen Anforderungen bei solch einem Rettungseinsatz zu sensibilisieren, wurde auch der generelle Ablauf einer nächtlichen Hubschrauberlandung durchgesprochen. „Dadurch können künftig die Abläufe und die ineinandergreifenden Automatismen besser verstanden und optimiert werden“, stellte der stellvertretende Stadtbrandinspektor fest. Für diese Zwecke wurde am Luftrettungszentrum unter der Mitwirkung von Lars Ruhl von der Feuerwehr Herbstein auch eine Präsentation erstellt. Der erste Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Herbstein wird durch Feuerwehrleute aus Herbstein und Lanzenhain gestellt. (pw)