HEIDELBACH. Seit mehr als 365 Tagen ohne Einsatz: Die letzte Hilfe der Freiwilligen Feuerwehr in Heidelbach erfolgte am 18. Januar 2018 bei einem Unwetter. Die Feuerwehrleute im Alsfelder Stadtteil veranstalteten kürzlich ihre Jahreshauptversammlung.
Wehrführer Robert Gemmer berichtete über die Aktivitäten der 21-köpfigen Einsatzabteilung, die von mehreren Ausbildungen und Übungen gekennzeichnet waren. Insgesamt wurden über 300 ehrenamtliche Stunden geleistet. Besonderen Dank sprach er dem Gerätewart Gerhard Weitzel aus, der sich um das Tragkraftspritzenfahrzeug sorgte. Der Vorsitzende des 104-köpfigen Fördervereins Sebastian Scheuer nannte keine Aktivitäten. Kassenverwalter Norbert Müller teilte mit, dass der Feuerwehrverein die Einsatzabteilung finanziell unterstützte.
In einem Grußwort dankte Bürgermeister Stephan Paule den Feuerwehrleuten für ihr Engagement. Er mahnte jedoch zur verstärkten Ausbildung im Bereich des Atemschutzes. „Atemschutzgeräteträger sind für eine schnelle und effektive Menschenrettung sowie Brandbekämpfung enorm wichtig“, so Paule. Dem Dank für das Engagement schloss sich Ortsvorsteher Dieter Hermann an, insbesondere für das Miteinander im Dorf. Der stellvertretende Stadtbrandinspektor Carsten Schmidt informierte über das Feuerwehrwesen im Stadtgebiet, so wurden im Vorjahr 291 Einsätze mit 3.380 Stunden von 326 aktiven Feuerwehrleuten geleistet.
Im Rahmen der Versammlung wurden Dieter Seim und Paul Weitzel mit dem goldenen Ehrenzeichen des Bezirksfeuerwehrverbandes Hessen-Darmstadt ausgezeichnet. Martina Müller, Sebastian Scheuer und Lars Schreiner erhielten das bronzenen Ehrenzeichen. (pw)