FORSTFELD. Mit Zweitschlüsseln, die die Diebe in den jeweiligen Garagen fanden, gelangten sie in der Nacht zu Freitag in zwei Wohnhäuser in Kassel-Forstfeld. Zwei Tätern gelang die Flucht, als sie von den Bewohnern in ihren Wohnungen überrascht worden waren.
Gegen 3:00 Uhr meldete sich zunächst der Bewohner eines Wohnhauses im Ahornweg bei der Polizei. Er teilte mit, dass er gerade nach Hause gekommen sei, als er einen Einbrecher zunächst durch ein Fenster in der Wohnung seiner Nachbarn entdeckte. Dieser rannte schließlich durch die Haustür an ihm vorbei und flüchtete. Ein weiterer Täter sprang aus einem Fenster des Gebäudes und rannte ebenfalls davon. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass die Einbrecher offenbar mit einem Haustürschlüssel in das Gebäude gelangt waren, der in einer unverschlossenen Garage hinterlegt war.
Auch eine Anwohnerin im Wahlebachweg stellte gegen 5:30 Uhr offenstehende Türen an ihrem Mehrfamilienhaus fest. Die Einbrecher hatten sich augenscheinlich in der Wohnung aufgehalten, als die Dame schlief. Dabei erbeuteten sie eine Geldbörse mit Bargeld und Bankkarten sowie ein Handy und eine Schatulle mit Bargeld. Bei der Absuche des Tatortes fanden die Beamten schließlich Teile des Diebesgutes an einem Fußweg am Wahlebach.
Von den beiden Einbrechern im Ahornweg konnte lediglich einer wie folgt beschrieben werden:
Mann, ca. 25 Jahre alt, schlank und etwa 1,70-1,75 Meter groß. Er soll blonde kurze Haare gehabt haben. Außerdem war er mit einer schwarzen Jacke mit Kapuze und einer dunklen Hose bekleidet. Der Täter sprach akzentfrei deutsch.
Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100. (wal | ots)
4 Kommentare
Wer glaubt ihr waren früher, vor 1955 die Diebe, Betrüger und Mörder? Das waren damals wie heute auch Deutsche, die nicht alle blond und blauäugig waren und sind. Jedes Jahr werden Menschen aller Nationen in Deutschland straffällig. Jede Straftat landet bei der zuständigen Staatsanwaltschaft, die über das weitere Verfahren entscheidet. Da werden Schwarzfahrer, Dealer, Diebe, Messerstecher bis hin zum Mörder angeklagt. Das Gericht entscheidet welche Klage zugelassen wird. Die Medien sind nicht alle so offen für Diskussionen wie nh24. Die HNA erspart sich die Mühe, neutrale von unsachlichen Kritiken zu unterscheiden, sie verzichtet oft auf eine Auswertung der Kommentare und lässt die Möglichkeit der Kommentare gleich ganz weg. Es ist eigentlich schade, dass die Kommentarfunktionen wegfallen., aber leider verstehen wohl einige User nicht, dass man auch ohne Polemik über Sachverhalte fair und offen diskutieren kann.
Danke Erich. Genau meine Meinung.
Es ist echt hart, dass sowas runter gewertet wird, wo doch auch ALLE hier Aktiven von unserem Rechtsstaat profitieren.
Da hat man doch gleich ein besseres Gefühl, wenn man von einem Blonden Hochdeutsch sprechenden Strauchdieb beklaut wurde.
Er war blond und sprach deutsch ohne Akzent, na da kann aber die Kommentarfunktion frei geschaltet werden.
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