Luftrettungszentren hatten im Jahr 2018 insgesamt 5426 Einsätze
KASSEL | FULDA | GIEßEN | FRANKFURT. Die vier hessischen Luftrettungszentren haben im vergangenen Jahr insgesamt 5019 Patienten versorgt und damit eine schnelle Notfallversorgung nach Unfällen oder bei akuten Erkrankungen gewährleistet. Die Einsätze haben mit 5426 wieder deutlich zugenommen.
Das entspricht einem deutlichen Plus von rund 5,5 Prozent im Vergleich zu 2017 (5145). Dies ergibt die Jahresstatistik des Regierungspräsidiums Gießen von Donnerstag, das für die Luftrettung in Hessen verantwortlich ist.
Von den Luftrettungszentren in Gießen, Frankfurt, Fulda und Kassel aus flogen die „Retter aus der Luft“ durchschnittlich insgesamt 15 Einsätze pro Tag. Ebenfalls angestiegen ist die Zahl der Piloten mit 54 (2017: 45), die dafür sorgen, dass die Hubschrauber rund um die Uhr abheben können. „Die Leistungsfähigkeit unseres Luftrettungswesens garantiert, dass sich die Menschen hier in Hessen auf eine bestmögliche medizinische Notfallversorgung verlassen können“, sagt Regierungspräsident Dr. Christoph Ullrich über die aktuellen Zahlen. Insbesondere in ländlichen Gebieten seien die Hubschrauber nicht mehr wegzudenken.
Im vergangenen Jahr waren insgesamt 54 Piloten, 123 Ärzte und 54 Rettungsassistenten bzw. Notfallsanitäter im Einsatz. „Sie leisten mit ihrer medizinischen Ausrüstung sofortige Hilfe und die Hubschrauber können auch bei einem schonenden Patiententransport über längere Strecken eingesetzt werden“, berichtet Regierungspräsident Ullrich. Die Fehleinsätze sind mit 442 auf dem vergleichbaren Niveau von 2017 (424) geblieben. Auch die Flüge zur Verlegung von Patienten zwischen Kliniken bleibt mit 1207 (2017: 1203) nahezu konstant. (pm)