SCHOTTEN. Das Amtsgericht in Büdingen erließ bereits am vergangenen Freitag gegen einen 17-jährigen Jugendlichen aus dem Vogelsbergkreis Untersuchungshaft. Die Polizei hatte wegen des mutmaßlichen Täters eigens eine Sondergruppe gebildet. Unter anderem werden dem Jugendlichen mehrere Körperverletzungen zugeschrieben.
Am vergangenen Mittwoch soll er mit einem weiteren Mittäter (43) einen 24-Jährigen in der Parkstraße in Schotten zusammengeschlagen haben. Das Opfer musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht werden. Zudem soll er am 13. Februar in einer Wohnung in Schotten einen 59-Jährigen verprügelt haben. Die Ermittlungen der Polizei dauern an. (wal)
9 Kommentare
@Münchner, was, wenn der junge Mann tatsächlich eine schlimme Kindheit hatte? Sie wissen es genauso wenig wie ich, mit einem Unterschied. Ich weiß, dass es unendlich viele Kinder gibt, die geschlagen, missbraucht und vernachlässigt werden. Häufig werden aus Opfern Täter.
Ich bin auch als Kind geschlagen worden. Trotzdem habe ich seit dem Ende meiner Kindheit nie wieder irgendeinen anderen Menschen geschlagen. Das verlange ich von allen, und andere Maßstäbe lasse ich nicht gelten.
Sie sind aber nun mal nicht die Schablone für den Mensch, jeder ist anders. Nun wird eben nicht jedes Opfer Täter und in dem Fall wissen wir gar nichts. Mir geht diese oberflächliche Betrachtung auf den Senkel, dieses obligatorische Forderung nach Steinbruch und sofortiger Inhaftierung usw. Selbstverständlich zweifelt jeder mal am Rechtssystem, an der Dauer oder einer zu milden Beurteilung, aber trotzdem ist die Zeit der Steinbrüche vorüber.
hallo herr lotz,
den „gut situierten“ würde ich einsperren und wegen vorsätzlichem totschlag anklagen.
Vermutlich wird das nicht so laufen, denn es wird schwer sein Vorsatz zu beweisen. Denn bei Fahrerflucht kennen sich Täter und Opfer meist nicht.
Wie soll man denn mit einem gut situierten Mann um die 50 umgehen, der im Alkoholrausch einen 62 jährigen Mann überfährt und tötet, anschließend Fahrerflucht begeht.
sicherlich hatte der junge mann hier eine schlimme kindheit.
aus diesem grunde kommt er dann in die kinder und jugend psychiatrie und macht dort eine teure therapie.
mein vorschlag wäre,dass der kerl in homberg/ohm im steinbruch schuften muss bis er den schaden den er angerichtet hat incl.der behandlungskosten schmerzenzgeld ect.wieder gut gemacht hat.
nur so kommt man dieser klientel bei.
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