TREYSA. „Amitie“ steht in handgemalten bunten Buchstaben auf einem Bild in der Hermann-Schuchard-Schule, einer Förderschule Hephatas. „Amitie“ ist das französische Wort für Freundschaft.
Deutsch-französische Freundschaften entstehen jedes Jahr bei einem Schüleraustausch der Hephata-Schule und der sozialen Einrichtung „Institut Don Bosco“ aus der Nähe von Bordeaux. Neusehland, Spezialist für Augenoptik und Hörakustik in Schwalmstadt, unterstützt dieses Austauschprogramm mit einer Spende in Höhe von 1500 Euro.
Seit 2015 fahren Schülerinnen und Schüler der beiden Einrichtungen immer im Wechsel in das Nachbarland, um die Kultur des Partnerlandes kennenzulernen. Zwei Wochen waren die Schülerinnen und Schüler im vergangenen Jahr in Frankreich und haben dort allerhand erlebt. Der Besuch des Fußballstadions in Bordeaux, der Weinberge und der größten Wanderdüne Europas stand auf dem Programm. Stolz präsentieren die Jugendlichen auch ihre Medaillen, die sie bei einem Fußballturnier errungen haben.
In diesem Jahr steht nun der Gegenbesuch der französischen Schüler an und die Planungen für den Aufenthalt sind in vollem Gang. Für die geplanten Ausflüge und Unternehmungen erhält die Förderschule Hephatas nun einen Zuschuss des in der Schwalmstädter Bahnhofstraße ansässigen Optik- und Akustikunternehmens „Neusehland“. Zur Übergabe der 1.500-Euro-Spende an die Schülergruppe überreichten Neusehland-Prokurist Thomas Kupka und die Neusehland-Leiterin in Schwalmstadt, Julia Hoffmann, einen Scheck an die stellvertretende Schulleiterin Astrid Meyer-Breither und an Lehrerin Kerstin Thiel, die den Austausch organisiert.
„Wir freuen uns sehr über den Zuschuss und können den Betrag für unsere Unternehmungen gut gebrauchen. Wir haben wieder viel vor“, berichtet Thiel. Sie schildert auch die kulturellen Unterschiede: „Für die französischen Schüler war es überraschend, wie früh sie in Deutschland morgens in der Schule sein müssen.“ Im Gegenzug sei es für die deutschen Schüler beim Besuch in Frankreich manchmal etwas schwierig gewesen, sich an die flexible Zeitplanung zu gewöhnen. „Aber genau dafür machen wir ja diesen Austausch, um die Kultur des jeweiligen Nachbarn zu erleben und zu verstehen.“ (pm)
Das Bild: Thomas Kupka von „Neusehland“ überreicht Konrektorin Astrid Meyer-Breither und den fünf Schülern um Lehrerin Kerstin Thiehl mit Filialleiterin Julia Hoffmann den Spendenscheck für den Schüler-Austausch mit dem „Institut Don Bosco“ in Frankreich.
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