Kunstjahreseröffnung in Willingshausen
WILLINGSHAUSEN. Unter dem Motto „Neue Wege gehen – Wege neu gehen!“ eröffnete die „Willingshausen Touristik Betriebsgesellschaft mbH“, kurz WTB, kürzlich ihr Kunstjahr 2019.
Nach dem musikalischen Vorspiel durch das Duo „Blue“ (Ewa Parna und Andreas Köthe) konnte Bürgermeister Heinrich Vesper für die Gemeinde Willingshausen und Ulli Becker-Dippel für die WTB zahlreiche Gäste und Ehrengäste begrüßen.
Die Ausstellungen des Jahres 2019 sind unmittelbar mit dem Motto des Kunstjahres verknüpft. Verknüpfung und Ausstellungen wurden von Mitarbeiter Paul Dippel vorgestellt.
Die um Willingshausen herum aufgeführten Orte sind mit den Ausstellungen und Künstlern verknüpft:
- Gießen mit dem Mathematikum
- Gudensberg mit dem Gudensberger Künstlerquartier
- Radeberg mit Erhard Ludewig Winterstein
- Kassel mit Stipendiat Daniel von Bothmer
- Düsseldorf mit Ansgar Skiba
- Berlin mit dem Malersymposium
- Marburg mit Ulrich Harder
- Frankfurt mit Stipendiatin Emilia Neumann
Als Höhepunkt ist das Willingshäuser Malersymposium 2019 geplant. Mit dem Treffen und Arbeiten von Malerinnen und Malern aus 8 Ländern soll an „alte Zeiten“ anknüpft und in Kombination mit dem Stipendium die Bedeutung von Willingshausen in der Kunst unterstrichen werden. Und vor allem soll Interesse an der künstlerischen Darstellung und Verarbeitung der Schwälmer Kultur und Landschaft in allen Kunstrichtungen geweckt werden.
Koch Manfred Müller bereitete gewohnt professionell mit Unterstützung der Willingshäuser Landfrauen den kulinarischen Teil des Abends vor. Erstmals wechselten sich die Abfolgen von Menügängen und Programmpunkten ab, was Raum und Zeit für Seitengespräche ermöglichte.
Kathi Seemann (46. Stipendium) berichtete von der Erstellung ihres Stipendiumskatalogs, der in Kürze in Druck gehen wird.
Auch dieses Jahr wurden, wie es inzwischen Tradition ist, die Stipendiaten 2019 vorgestellt. Kurator Bernhard Balkenhol stellte Daniel von Bothmer (48. Stipendium) und Emilia Neumann (49. Stipendium) in gewohnt umfangreicher, aber dennoch kurzweiliger Art vor. Bürgermeister Heinrich Vesper überreichte stellvertretend für die 5 Stipendiumsträger die „Ernennungsurkunden“, also die Stipendiumsverträge.
Die Grußworte von ©F, Landrat Winfried Becker und die Ansprache von Bürgermeister Heinrich Vesper zeichneten sich aus durch Optimismus für die Zukunft des Stipendiums und der gesamten Entwicklung und durch Dank für die geleistete Arbeit in der Vergangenheit.
Der offizielle Abschluss des Abends war begleitet mit Lob und Anerkennung für Essen, Musik und Gestaltung der Kunstjahreseröffnung 2019. (pm)