KNÜLLWALD. Wenn Lithium Polymer Akkus mechanisch Schaden nehmen, dann ist diese eine brandgefährliche Sache. Davon konnten sich die Kameraden des Brandschutzabschnitts Efzetal der Feuerwehr Knüllwald während einer Ausbildung am Mittwochabend selbst überzeugen.
Andre Hippmann und ein Kamerad zerstörten den Akku, was zur Folge hatte, dass das Lithium mit dem Luftsauerstoff und der Feuchtigkeit reagierte und sehr schnell oxidiert. Die Folge waren eine starke Rauch- und Hitzeentwicklung, so Hippmann. Der brennende Akku dann kann nur durch in einem kompletten „Wasserbad“ gelöscht werden.
Lithium Polymer Akkus befinden sich unter anderem in Elektroautos, Mobiltelefonen aber auch an Fahrrädern. (wal)
Internet: Feuerwehr Knüllwald (Facebook)
14 Kommentare
Was tümmeln sich hier wieder Professoren in den Kommentaren rum.
Es sollte mal überlegt werden was die Feuerwehr für Löschmittel dabei hat….
Es ist mir auch klar, dass man kein reines Lithium in Wasser wirft – es bildet sich Wasserstoff und dieser kann in Verbindung mit dem Luftsauerstoff explodieren.
Bevor jedoch manche unter einem Pseudonym irgendwas hier kundgeben, wäre es angebracht sich mit der Löschproblematik etwas zu beschäftigen
Siehe Oben: was hat die Feuerwehr für Löschmittel dabei? Die wenigen besitzen ein TroTLF!
Bis die Feuerwehr bei einem solchen Akkubrand da ist, ist vom Akku nichts mehr übrig.
Das Video sollte nur den Ablauf eines Akkubrandes zeigen und diesen löscht man am Besten in dem man ihn im Wasser ersäuft!
Ich möchte gerne mal die ganzen Klugscheißer sehen, wenn sie mit ihren so ganz tollen Ideen ankommen.
Ich sage nur: immer auf den Teppich bleiben. Oder hofft jetzt schon wer, dass „seine“ Feuerwehr ein Spezialfahrzeug für Akkubrände bekommt? Damit könnte er dann im ganzen Landkreis die Akkubrände löschen!
Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich auch einmal:
https://www.swr.de/marktcheck/wenn-das-e-auto-ploetzlich-feuer-faengt/-/id=100834/did=22164550/nid=100834/tapjcg/index.html
Sollte jemand doch Bedenken haben, so möge er/sie mich kontaktieren. Ich erkläre es gerne auch persönlich…
Klar, wenn ich einen voll geladenen Lipo mit Absicht anhacke, dass der so hoch geht. Ein auf Lagerspannung gelagerte Lipo, welcher nie tiefentladen wurde und keine Beschädigung aufweist, wird nie im Leben einfach so hoch gehen. Lipos gehören feuersicher auf Lagerspannung gelagert. Das Risiko Ist dann minimal. Was sollen denn die Händler machen? Da müssten ja sonst Bunker nötig sein, um die Akkus sicher zu lagern.
Selten so viel Halbwissen in geballter Form gelesen. Pfui.
Zum einen : was die Zellen zündet ist eine thermische Überlastung, die z.b. bei Beschädigung als Kurzschluss in einer oder mehreren Zellen ausgelöst wird (sog. Initial ). Dadurch wird der im Substrat gebundene Alkoholanteil ( bei Li-Polymerzellen i.d.r. Carbonblack als Elektrolyt) abgespalten, ferner wird Sauerstoff abgespalten, das ganze treibt den Zellmantel (Pouch) bis zum platzen auf, der Alkohol entzündet sich und der freie Sauerstoffanteil heizt das ganze an, bis bei ca. 180’C der Punkt des Thermal Runaway überschritten wird, da die Kunststoffe ebenfalls sich entzünden und doe Temperatur noch weiter hochtreibt. Von Metallbrand kann da noch keine Rede sein, und wer so bescheuert ist in das Ganze Wasser zu kippen um es zu löschen, hat in Physik nicht aufgepasst und in der Feuerwehr nix verloren.
Erstens ist kein rein metallisches Lithium darin vorhanden, sondetn in gebundener Form.
Zweitens gehört in derart hohe Temperaturen kein Wasser, zumal flüssige Bestandteile vorhanden sind – ähnlich Friteusenbrand. Hier gehört CO2 oder Löschsand eingesetzt (massive Sauerstoffabgrenzung).
Und zu guter letzt würde rein metallisches Lithium in Verbindung mit Wasser zu einer extrem aggressiven exothernen Reaktion und somit zu einer Detonation führen – einige Realschüler kennen das im Kleinfomat aus dem Chemielabor, wenn ein Ministück metallisches Natrium auf ein feuchtes Papier gelegt wurde und imposant mit rotem Abbrand, Rauch und heftiger Endreaktion beeindruckt hat.
Von daher kann ich nur sagen : entweder schlechtet Journalismus oder Sensationsgeilheit oder beides. Das unsere Feuerwehren derart bekloppt sibd das sie mit Gefahrgutbränden nicht umgehen könnten, halte ich für ausgeschlossen.
Mir sind die Gefahren von Li Batterien gut bekannt, da ich in einem Unternehmen arbeite, welche diese verarbeitet.
Daher war meine Verwunderung groß als ich mal bei unsere Gemeinde nachgefragt habe, wie mit der Sammlung solcher Batterien umgegangen wird. Gerade die Lipos, welche gegen mechanische Benspruchung weniger geschützt sind als ihre Kollegen im Metallzylinder.
Die Aussage war, sie sollen lediglich gegen Kurzschluss an den Anschlüssen entsprechend isoliert werden. Ansonsten einfach mit in die Sammeltonne damit. Gerade im Modellbau fallen die Lipos immer mehr an und verschleißen entsprechend.
Ich warte immer auf einen Bericht, dass ein Müllwagen mit Restmüll wegen einem falsch entsorgen Li Akkus abgebrannt ist.
Das ist so nicht richtig. Es kommen sehr wohl auch LiPo Akkus in Elektroautos zum Einsatz wegen der höheren Energiedichte und Reichweite. Desweiteren ist es völlig egal ob LiPo oder Li Ion Akkus
Beide haben das Lithium was mit Sauerstoff reagiert. Nur brennt der LiPo noch leichter wegen der hohen Energie Dichte. Ist eigentlich ein Metall Brand welchem man nur mm IT einem speziellen Bindemittel löschen kann. Auch Sauerstoff Entzug hilft hier nichts weil dieser im Akku gespeichert ist.
An meinem Arbeitsplatz haben wir für solche Fälle einen Natriumchlorid-Löscher. Ein Löscher mit dem man den über den Akku eine Salzschicht decken kann. Ist ein Löscher der Klasse D. Wirkt wohl erstickend. Könnte mir vorstellen, dass ein einfacher Löscher für Klasse D ( Metallbrände ) auch gehen sollte. Es geht hier ja um Temperaturen wie bei brennenden Metallen.
Oh man, hier stimmt ja fast nix. Nicht der Luftsauerstoff lässt die Zellen brennen, sondern der in der Zelle gebundene Sauerstoff sorgt für die Verbrennung, daher kann die Zellen auch so schlecht löschen. Ein Brand kann auch unter Wasser fortlaufen, da der Sauerstoff in der Zelle selbst vorhanden ist.
Li Ionen Akku ist nicht gleich LiPo. Des Weiteren haben wir noch Zylindrische Zellen, Prismatische Zellen und Pouchzellen. Diese haben total unterschiedliche Eigenschaften.. hier bitte keine Legendenbildung betreiben.. was den Brandschutz angeht ist eine Flasche Spiritus oder Schnaps viel gefährlicher.. es kommt auch immer auf die richtige Lagerung an. Putzmittel, Batterien, Akkus, leicht brennbare Materialien haben z.B. nichts auf dem Fensterbrett verloren(Sonneneinstrahlung).. trotzdem nicht verrückt machen lassen..
Das diese Akkus ohne ensprechende Löschmöglichkeit überall verbaut sind ist ein gewaltiger Skandal,
Beim BER werden Milliarden verpulvert weil der Brandschutz nicht Aktuell ist , aber diese Bomben die mitlerweile in jedem
Akkuschrauber und Smartphon stecken und in Milionen von Privatwohnungen sind und jederzeit durch unachtsamkeit entzündet werden können, da wird nix gemacht, nein es werden Sogar EAutos als heilsbringer unserer Klimaklimbimproblematik angepriesen. Diese Fahrzeuge sind Todeszellen beim Unfall.
Ich warte auf die Massenkarambulage wo alle anderen Fahrzeuge ebend mal mit abfackeln.
Ach du meinst Binzin ist weniger brennbar bzw. explosiv?
Und? Li-Ionen Akkus sind nicht weniger gefährlich… Überlade mal eine 18650 Zelle… Oder schließ eine kurz. Wenn diese Explodieren oder abbrennen kann das richtig böse enden. Sind schon Menschen davon gestorben. Aber mach ruhig einen auf Klugscheißer.
Da ist ein fehler, der akku reagiert nicht mit Sauerstoff, sondern mit dem kupfer, welches als anode sich darin befindet und man sollte so einen Brand unter gar geinen Umständen mit Wasser behandeln, dadurch reagiert das lithium noch mehr, sondern man muss es mit bindenden materialien wie mangan machen.
Tut mir leid aber da liegt du falsch. Lipo-Akkus haben einige Vorteile und sind aus dem Modellbau mittlerweile auch in die Fahrzeuge gewechselt. Allerdings glaube ich das der Tausch der handelsüblichen Fahrzeugakkus gegen Lipo’s bisher nur im privaten Bereich, also durch die Besitzer passiert.
Soweit mir bekannt kommen LiPo Akkus weder bei Autos noch bei Fahrrädern zum Einsatz. Dort werden Lithium Ionen Akkus verwendet. Rund=LiIo, kantik= liPo. LiPos kommen bei Smartphones, tablets und im modellbau zum Einsatz.
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