KASSEL. Bereits am vergangenen Mittwoch haben Polizisten einen mit 47 Personen besetzten rumänischen Reisebus von der A7 auf den Rastplatz Kassel gezogen und später stillgelegt. Die 45 Passagiere durften in einem sicheren Bus ihre Reise fortsetzen.
Bereits bei der ersten Durchsicht waren den Beamten haarsträubende Mängel an dem Bus aufgefallen. Das ganze Ausmaß kam dann durch einen Gutachter ans Tageslicht. So war der Hauptrahmen an mehreren Stellen durchgerostet, sodass die Stabilität des Unterbodens und dadurch auch die Gesamtstabilität des Fahrzeugs nicht mehr gewährleistet war. Zudem war die Frontscheibe gerissen und die Luftdruckanlage der Federung und Bremsanlage undicht. Auch im Fahrzeug fanden sich weitere Mängel. Der Notausstieg war nicht frei zugänglich, das Erste-Hilfe-Material seit mehreren Jahren abgelaufen, zahlreiche Sicherheitsgurte verschlissen. Wie die Autobahnpolizisten berichten, füllt die aufgestellte Mängelliste insgesamt drei Seiten.
Die Weiterfahrt wurde den beiden 33 und 44 Jahre alten Fahrern untersagt. Die Kennzeichen und die Fahrzeugpapiere stellten die Beamten vorsorglich sicher. Beide Männer erwarten nun Bußgelder von 80 Euro, den Firmenverantwortlichen ein Bußgeld in Höhe von 270 Euro. (wal | ots)
4 Kommentare
Wo bleibt der Einzug des erzielten Gewinns über die Zeit des Einsatzes des Busses ?
Warum ist das keine Straftat ?
Warum folgt für das Unternehmen kein Verbot für Deutschland wie es bei Fluggesellschaften durchaus üblich ist ?
Warum wird nicht schon an den Grenzen bei der Einfahrt kontrolliert – ist doch rechtlich durchaus zulässig !
Dazu das erschütternde Bild der betrunkenen LKW Fahrer.
LKW beschlagnahmt, Fahrer Pappe weg und Berufsverbot oder Verbot der Einreise .
Zulassung als Unternehmer weg und schon wird es ruhiger.
Samthandschuhe und Streicheleinheiten nutzen nichts. Auf einen grobe Klotz gehört ein grober Keil !
80 € für die armen Busfahrer?
Da es keine Abschreckung gibt fahren die – wenn denen 2000 € oder Knast drohen würden wäre es riskanter mit so einem Schrott zu fahren !
Die richtige Strafe für diese potentiellen Mörder (Unternehmen)wäre lebenslang.
Laber Rhabarber. Manchmal frage ich mich, ob Sie selbst glauben, was Sie hier schreiben. Völlig unverhältnismäßige Strafforderungen wieder. Und 3/4 der „Experten“ unter den Lesern stimmen auch noch mit ein. Ich würde ich echt gerne hin und wieder sehen, wer da als Person hinter dem Rechner sitzt.
Schrott auf unseren Straßen und die Bußgelder sind jawohl ein Scherz oder gibt es hier einen Sondertarif für Ausländer.Die beiden Fahrer mit 80 Euro zu bestrafen ist ja in Ordnung denn da ist es überall gleich´´ Fahren oder Job weg´´.Es gibt auch in Deutschland Unternehmer die so handeln. 270 Euro für den Unternehmer der vermutlich wußte in welchem Zustand sein Fahrzeug war und trotzdem Menschen in Gefahr gebracht hat ist das viel zu wenig hier wären 2700 Euro noch zu wenig. Wenn man eine rote Ampel überfährt zahlt man lt.Bußgeldkatalog 200 Euro bekommt 2 Punkte und 1 Monat Fahrverbot & je nach Tatbegehung, Führerscheinentzug und Freiheitsstrafe bis 5 Jahre gemäß § 315c StGB möglich.
Da stimmt doch was nicht !!!!!!!!!!!!!!!!
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