Feuerwehrleute müssen Patientin vor Gaffern schützen
(Aktualisiert: Montag, 9:06 Uhr) KLEINENGLIS. Eine 82 Jahre alte Frau ist am Sonntagnachmittag bei einer Verpuffung in einem Haus in der Oberstraße in Kleinenglis lebensbedrohlich verletzt worden. Der Rettungshubschrauber Christoph 7 flog sie in das Offenbacher Sana-Klinikum. Zuvor wurde sie vom Rettungsdienst längere Zeit erstversorgt.
Als die Feuerwehr unter Einsatzleiter Simon Appel eintraf, war das Feuer bereits aus. Verbrannte Gegenstände brachten die Kameraden ins Freie. Da aus der Decke des betroffenen Zimmers immer wieder Rauch quoll, mussten die Kameraden Teile der Verkleidung entfernen.
Die Ermittlungen der Kriminalpolizei und des zuständigen Schornsteinfegers ergaben, dass die Bewohnerin beim Neuentzünden des Kachelofens in der Brennkammer ein offenbar durch Stauhitze verursachte Gas-Luftgemisch mit einem Brandbeschleunigers zündete. Dies führte zu einer heftigen Verpuffung und einer Stichflamme.
Erste Ermittlungen zur Brandursache ergaben keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Eine Beurteilung der Feuerstätte und Abgasanlage ergab zudem keine Hinweise auf bauliche oder sonstige Mängel. Weitere Personen befanden sich zur Brandzeit nicht im Gebäude.
Der entstandene Sachschaden am Gebäude wird auf ca. 30.000 Euro geschätzt.
Schaulustige sorgten für zusätzlich Arbeit
Das Unglück und die Landung des Rettungshubschraubers zogen zahlreiche Schaulustige an, wie Appel berichtet. Dabei kam es zu Blicken in den Rettungswagen und auf die Verletzte. Zudem traten einzelne Personen auch dicht an den Rettungshubschrauber heran. Für den Transport der Seniorin vom Rettungswagen zum Rettungshubschrauber mussten Feuerwehrleute einen Sichtschutz aufbauen.
Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Borken, Großenenglis, Kleinenglis und Kerstenhausen. (wal)
Internet: Feuerwehr Kleinenglis (Facebook)
8 Kommentare
Ach wie herrlich sich hier einige über Gaffer aufregen! Wer von Euch weiß eigentlich wo sich das Unglück ereignet hat und wie die Lage vor Ort aussah? Sonntag Nachmittag, Hans und Kunz sind daheim und trinken Kaffee oder gehen spazieren, auf einmal tatütata und ein Hubschrauber landet nebenan. Bei solchen Ereignissen ist es doch logisch das in einem 1400 Seelen Dorf jeder schaut was los ist!? Der Hubschrauber ist direkt an einem Fußweg gelandet, der Einsatzort lag an einer viel belaufenen und befahrenen Ortsststraße, einige Spaziergänger kamen vom Grillplatzweg mit dem Hund. Dadurch das im Umkreis von 150m alles abgesperrt war musste man wohl oder übel an der Absperrung stehenbleiben! Aber hat mal einer von Euch Rumheulern wegen den Schaulustigen sich gefragt wie es der verletzten Frau geht und ihr alles Gute und viel Kraft gewünscht, dass sie das schwere Ereignis überlebt?? Und hat mal einer die großartige Arbeit der Freiwilligen Feuwehr, des Rettungsteams/Notarzt und der Besatzung des Hunbschraubers gelobt? Tolle Arbeit!!! Aus meiner Sicht gab es niemanden der die Arbeit der Rettung wirklich behindert hat.
Von der Feuerwehr ein C-Strahlrohr mit Wasser auf die Gaffer gerichtet und bei der Kälte werden sie flüchten. Es wird ihnen eine Lehre sein.
Gaffern und Bildermachern Handys wegnehmen und hohen Geldstrafen verhängen das muss richtig weh tun im Geldbeutel und ein Bild von dem Gaffer veröffentlichen damit jeder sehen kann wer so skrupellos ist
Gaffen und am besten noch Fotos oder Videos machen bei solchen Typen ( denn das sind keine Menschen ) genau das wie Paul Kuhn schon geschrieben hat und wenn Fotos gemacht worden sind ( außer Presse denn die weis was man unterlassen sollte ) sofort Handy abnehmen vor ein Rad des Feuerwehrautos legen und drüberfahren und außerdem noch Fotos von den Gaffern machen und diese Veröffendlichen mit Namen.
Personalien feststellen – Anzeige und dann eine Strafe die sich gewaschen hat.
Gaffer & Behinderer kräftig „bluten“ lassen ….. und nach Bestrafung publizieren .
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