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Fokus liegt auf zentralen kommunalen Themen
HOMBERG/EFZE. Bei der Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Homberg (Efze) erinnerte der Vorsitzende Martin Herbold an einige Schwerpunkte des vergangenen Jahres: An die 100-Jahrfeier des SPD Ortsvereins und an die Landtagswahlen im Herbst 2018.
Bei der großen Jubiläumsfeier in der Stadthalle stand die historische und gesellschaftliche Bedeutung der Partei für Demokratie, Toleranz, Gerechtigkeit und die kommunale Mitgestaltung im Mittelpunkt. Bei der Landtagswahl konnte trotz großem ehrenamtlichen Engagement der bundespolitisch geprägte Abwärtstrend der SPD nur ein wenig gebremst werden. Erfreulich war lediglich, dass Regine Müller und Günter Rudolph die beiden Direktmandate im Schwalm-Eder-Kreis gewinnen konnten.
Dennoch befinde sich die Bundes-SPD momentan in einer Krise, so Martin Herbold, weil sie oft keine klare Antworten auf zentrale Fragen der Bevölkerung habe. Wörtlich sagte er: „Wir haben ein Image- und Glaubwürdigkeitsproblem. Da kann man in Berlin noch so viele SPD-Gesetze auf den Weg bringen, wenn diese bei den Wählerinnen und Wählern nicht ankommen. Wir müssen – und hier sind wir alle gefordert -, sozialdemokratische Kernthemen klarer formulieren und den Menschen deutlich machen, wofür wir stehen.“ Das gelte für den faulen „Diesel-Kompromiss“ genauso wie für den „Fall Maasen“ und andere nicht vermittelbare Entscheidungen auf Bundesebene.
Fraktionsvorsitzender Stefan Gerlach berichtete über einige aktuelle Themen und Initiativen der SPD-Fraktion: Die Abschaffung der Straßenbeiträge, die kostenlose WLAN- Versorgung in öffentlichen Gebäuden und auf öffentlichen Plätzen, die Verbesserung der Gesundheitsversorgung und der Kinderbetreuung.
In Folge der Eingliederung der ehemaligen Ortsvereine Hülsa, Lembach-Roppershain und Berge-Mühlhausen-Mardorf hat der SPD- Ortsvereins Homberg Zuwachs bekommen und aktuell 118 Mitglieder. Dennoch müssen neue, junge Interessenten für die SPD gewonnen werden. (pm)
Das Bild: Einige Vorstandsmitglieder des SPD-Ortsvereins Homberg (Efze), v.l.n.r. Martin Herbold, Leopold Bott, Bernd Garthe, Barbara von Gimborn, Martin Stöckert, Angelika Müller, Christian Marx, Sabrina Müller, Rainer Hartmann. Nicht auf dem Foto sind die weiteren Vorstandsmitglieder Sandra Melchior, Edith Köhler, Dieter Werkmeister, Bruno Hassenpflug und Matthias Hucke.
14 Kommentare
Warum darf Herbold die Homberger SPD so vertreten? Er ist doch maximal mit einem Zweitwohnsitz dort gemeldet. Er lebt doch ganz wo anders…?
Also Fritzlar würde ich nicht als „ganz wo anders“ bezeichnen.
Bei der Europawahl im Mai können sich die Genossen und ich sage mal die Anderen warm anziehen.
ZITAT:Erfreulich war lediglich, dass Regine Müller und Günter Rudolph die beiden Direktmandate im Schwalm-Eder-Kreis gewinnen konnten. Was bitte ist daran erfreulich. Eine inkompetente Kindergärtnerin und ein gebetsmühlenartig nörgelnder Rechtsanwalt ???
Ich vermisse im Hintergrund das Bild vom großen Genossen Herbert Frahm, Willy Brandt war ja nur sein Deckname.
Wen interessiert das heute noch, Brandt ist 1992 verstorben, dass sich noch 27 Jahre nach seinem Tod Menschen darüber auslassen müssen zeigt wie wenig sie über Willy Brandt wissen. Es gibt wirklich wichtigeres als man ihm ankreiden kann.
Diese billige Polemik über Willy Brandt, hat sich ja auch lautstark Mitte der 80er Jahre die „Konservative Aktion“ auf die Fahne geschrieben.
Können Sie auch was anderes als Papagei der rechten Ideologie zu sein?
Naja, wenigstens muss man im Schwalm Eder Kreis nicht den, wie sagte die Bild „Gender Gaga“ aus Hannover ertragen.
Haben ja richtig junge Racker bei den Genossen!
Toll nicht, bei der AfD ist der Altersdurchschnitt über 55 Jahre, und so viele Frauen.
Wen interessiert die bundesweit 13% Sozi Partei??????
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