KASSEL. Gut 13 Stunden war die Feuerwehr am Sonntag am Müllheizkraftwerk in der Straße „Am Lossewerk“ in Kassel im Einsatz. Dort war es innerhalb eines etwa 25 x 30 Meter großen Bereichs, in dem 4.000 Ballen mit einem Gewicht von jeweils ca. 1.000 kg lagerten, zu einem Schwelbrand gekommen.
Um an den Kern des Brandes zu gelangen, musste das Ballenlager großflächig abgetragen werden. Für die Löschmaßnahmen wurden drei Brandbekämpfungsstellen eingerichtet. Zusätzlich stand eine Drehleiter für die Löschwasserabgabe von oben bereit. Die Betriebs- und Schichtleitung des Müllheizkraftwerkes war in der Lage, innerhalb kurzer Zeit Betriebspersonal bereitzustellen, das die Maßnahmen durch den Einsatz mehrerer Bagger und Radlader in sehr professioneller Weise unterstützte. Dadurch war es möglich, die etwa 800 Müllballen, die entfernt werden mussten, schnell zu bewegen und bei Bedarf sicher abzulöschen. Das Löschwasser wurde auf dem Firmengelände aufgefangen.
„Hervorzuheben ist die außerordentlich gute Zusammenarbeit von Berufsfeuerwehr, Freiwilliger Feuerwehr und dem Betriebspersonal. Dies hat dabei geholfen, den Einsatz in knapp dreizehn Stunden reibungslos zu bewältigen“, schildert Feuerwehr-Einsatzleiter Michael Riege den Tag.
Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Kassel und die Freiwillige Feuerwehr Forstfeld. (wal)
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