KASSEL | FRANKFURT. Nach dem gewaltsamen Tod eines 59 Jahre alten Obdachlosen in der Nacht zu Donnerstag im Ostpark in Frankfurt, haben Polizisten den 29-jährigen Tatverdächtigen noch am Donnerstag in Kassel festgenommen. Der 29-Jährige soll den Obdachlosen wenige Stunden zuvor erstochen haben. Das Messer, die Tatwaffe, wurde bei ihm sichergestellt.
Der Tatverdächtige wurde um 15.30 Uhr in einem Kasseler Supermarkt eines Ladendiebstahls beschuldigt, was die Polizei auf den Plan rief. Bei seiner Überprüfung stellten die Beamten fest, dass er wegen des Verdachts des Tötungsdelikts im Ostpark zur Festnahme ausgeschrieben war. Der Mann wurde umgehend verhaftet und soll noch heute einem Haftrichter vorgeführt werden. (wal)
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5 Kommentare
Jetzt kann man in unseren sogenannten Rechtsstaat nur noch hoffen, dass er „keinen festen Wohnsitz“ hat, nur deswegen nicht gleich wieder freigelassen und erneut krimminell werden kann!
Wenn die Ermittlungen ergeben, dass sich die Tat, wie beschrieben, abgespielt hat, dann ist mit einer Anklage zumindest wegen Totschlags zu rechnen, dann ist eine Haft sicher. Bei einem Verbrechen mit Todesfolge ist immer Verdunklungsgefahr gegeben. Man muss die Umstände berücksichtigen. Über das Tötungsdelikt weiß man noch zu wenig.
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