Einbrecher erbeuten Schmuck
(Aktualisiert: Samstag, 14:52 Uhr) FRANKENHAIN. Bei einem Einbruch in ein Wohnhaus in Frankenhain erbeuteten die Täter am Donnerstag zwei Silberringe, einen kupferfarbenen „Michael-Kors-Ring“ und ein Paar goldene Ohrringe mit blauen Steinen. Die Täter hatten zwischen 8 Uhr und 18 Uhr ein Fenster aufgehebelt und waren so in das Haus gelangt.
Die Polizei sucht Zeugen, denen verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen sind. Zum Wert der Beute machte die Polizei keine Angaben.
Schwalm: Keine „Betrüger“ – E.ON Mitarbeiter sind unterwegs
TREYSA. Am Freitag berichteten wir über zwei Frauen, „die im Auftrag eines bekannten Energiekonzerns“ in Treysa an Haustüren klingeln und um Einlass bitten. Hintergrund seien die anstehenden Tariferhöhungen des Konzerns. Einer 68 Jahre alten Frau in Treysa kam dies nicht geheuer vor. Nach einem Anruf bei der E.ON Hotline und der Auskunft, dass in Schwalmstadt keine Mitarbeiter von E.ON unterwegs seien, rief sie bei der Polizei in Schwalmstadt an. Dort nahm man sich des Falls an. Mittlerweile wurde bekannt, dass der Konzern, entgegen der Aussage der Hotline, doch gut zehn Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im Raum Schwalmstadt im Einsatz hat, die Kunden an der Haustür aufsuchen. Nach Angaben des Energiekonzerns tragen die Mitarbeiter E.ON Jacken und weisen sich durch einen Mitarbeiterausweis des Konzerns in Verbindung mit dem jeweiligen Personalausweis aus. (wal)
Der alte Artikel:
Falsche Beraterinnen unterwegs
TREYSA. Am Donnerstagnachmittag klingelten gleich zweimal falsche Mitarbeiterinnen eines Energiekonzerns an der Haustür einer Dame aus Treysa. Beide Mitarbeiterinnen gaben vor, dass sie im Auftrag eines bekannten Energiekonzerns unterwegs seien und gerne das Haus betreten würden, damit man sich über die anstehende Tariferhöhung unterhalten könne. Obwohl die angeblichen Mitarbeiterinnen sogar mit einer roten Jacke mit weißem Firmenaufdruck, Namensschild des Konzerns und Schreibbrett ausgestattet waren, reichte es nicht aus, die 68-Jährige zu täuschen. Die Dame reagierte vorbildlich und gab an, dass sie sich vorerst bei der Firmen-Hotline erkundigen wolle, bevor sie Fremden Einlass in das eigene Haus gewähre. Die angeblichen Servicemitarbeiterinnen gaben an, dass der Konzern von dieser Aktion nichts wisse. Sowohl für die erste angebliche Mitarbeiterin um 16 Uhr als auch für die zweite um 16:45 Uhr endete das Gespräch vor der Haustürschwelle. Die Dame aus Treysa erfragte im Anschluss bei der Hotline, ob aktuell Werbeaktionen des Energiekonzerns in der Allendorfer Straße in Treysa an den Haustüren durchgeführt werden. Da dies eindeutig von der InfoHotline verneint werden konnte, berichtete die Dame den Sachverhalt der Polizeistation Schwalmstadt.
(Die Beschreibung der E.ON Mitarbeiterinnen haben wir entfernt!)
6 Kommentare
Grade weil Frankenhain ein beschauliches Dorf ist, ist es ein potentieller Tatort für Betrügereien. In solchen Orten rechnet doch niemand mit einem solchen Gaunern. Es ist in diesem Land nicht weniger schlimm als in anderen Länder. Überlegen Sie mal ein bisschen, wie es in Krimis gezeigt wird, so wird es auch in der Realität stattfinden. Es wird schon immer gefordert, dass die Nachbarn mehr auf einander achten. Ich bin selber älter als das Opfer, bei mir kommt niemand ins Haus ohne Anmeldung und Rückversicherung.
In der Nähe der Wasenberger krochen heute auch so Gestalten durch die Wohngegend. Attraktive junge Frau mit blonden Haaren und roter Jacke.
Bei mir hatten Sie nicht geklingelt. Schade.
Oder gleich eins uff die Nase geben!
Es hilft Ihnen doch nichts, ganz im Gegenteil, Sie machen sich strafbar und würden angezeigt werden. Solche Betrüger sind auf solche Fälle vorbereitet. Oft sind Helfer in der Nähe und schützen die Täter, in diesem Fall hätten man Sie angezeigt und durch gute Anwälte verklagen. So vernichten Sie Ihr Geld.
Um ca. 15 Uhr war eine die genannten Frauen im Siebenbürgener Weg unterwegs. Trotz des äußerst gepflegten Aussehens und sehr netten Auftretens verwehrte eine 83jährige Dame ihr den Zutritt zum Haus. Also im Zweifel nie die Tür öffnen!
Selbs im beschaulischen Frankenhain also auch. Schlimm geworden in diesem Land. Und es wird immer schlimmer glaube ich.
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