FORSTFELD. In einer Gemeinschaftswohnung eines Mehrfamilienhauses im Kasseler Stadtteil Forstfeld ist am späten Donnerstagabend ein 55 Jahre alter Bewohner von seinem 30-jährigen Mitbewohner niedergestochen worden. Der Deutsche erlitt zwei nicht lebensbedrohliche Stichverletzungen am Rücken, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag informieren.
Der Tat soll ein seit längerer Zeit schwelender Streit zwischen dem 30-jährigen Täter aus Syrien und dem 55-Jährigen vorausgegangen sein. Der 30-Jährige zeigte sich in seiner Vernehmung bei der Polizei geständig. Ein Richter am Amtsgericht in Kassel ordnete aufgrund der bestehenden Fluchtgefahr Untersuchungshaft an. Der 55-Jährige befinde sich in einem Krankenhaus.
Die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung dauern an. (wal)