Dorfplatz Großenritte bis Weihnachten fertig
GROßENRITTE. „So eine Baustelle brauchen wir nicht oft“, deutete Silke Engler beim Gespräch mit den Bürgern in Großenritte am Ort des Geschehens „Unter den Linden/Niedensteiner Straße“ an. nh24 berichtete bereits über den Baufortschritt seit Anfang März.
So lange läuft die Baumaßnahme jetzt trotz des trockenen Sommers und sie wird auch den Winter über andauern. Wie lange noch nach dem Winter, hängt natürlich davon ab, wie kalt und wie schneereich die vierte Jahreszeit 2018/2019 ausfällt. Mitte nächsten Jahres ist das Ziel.
Eine der aktuell und überhaupt größten Tiefbaumaßnahmen der vergangenen Jahre ist nicht in einem „Baustellenjahr“ zu bewältigen. Bis zum 20. Dezember wird sie aber winterfest und der Bereich des Dorfplatzes dann auch fertig sein, erklärte Peter Nagel vom Großenritter Ingenieurbüro Gajowski. Der Bereich von der Eisdiele bis zum Markt Schmincke wird etwas erhöht. Die Versorgungsträger nutzen die Tiefbaumaßnahme zur Erneuerung von Versorgungsleitungen. Die Gehwege werden in Beton-Rechteckpflaster neu hergestellt und die Straße auf einer Breite von 6 Metern asphaltiert. Die Leisel, die hier das Dorf überbaut unterquert, fließt inzwischen in einem neuen Rahmenkanal. Die große Trockenheit hat vor Überschwemmungen bewahrt.
Neugestaltung der Kreuzung an der Besser Straße
In Höhe der Treppenanlage zum Dorfplatz und am Bauende zur Niedensteiner Straße werden abgesenkte Rollborde mit Leiteinrichtungen eingebaut, die ein barrierefreies Queren der Straße ermöglichen. Der Bereich Straßenbau ist das, was bis ins nächste Jahr beschäftigt. Die Niedensteiner Straße bleibt im Schotter liegen und also nicht befahrbar. Zeit, so Silke Engler, sich noch mit der Neugestaltung des Kreuzungsbereiches zur Besser Straße zu beschäftigen. Das Bauamt plant zurzeit eine Variante mit mehr Platz und einem vergrößerten Kurvenradius. Die Planungen werden den Großenrittern vorgestellt, sobald etwas Vorzeigbares entstanden ist.
Alle Hoffnungen der Anlieger, die aktiv vor Ort mitdiskutierten, auf die Weiterführung der Umgehung Richtung Niedenstein und eine Anpassung der Besse Straße, musste Engler zerstreuen. Auf eine Landesstraße hat die Stadt Baunatal nur geringen Einfluss, wird aber in den Bemühungen nicht nachlassen. (rs)