Kein Konto – kein Geld
BAD ZWESTEN. Zu einem versuchten Raubüberfall auf Mitarbeiter einer Bad Zwestener Bank kam es am Montagnachmittag. Der Täter betrat das Geldinstitut gegen 16:35 Uhr und sprach einen Angestellten mit „Das ist ein Überfall!“ an. Der so Überfallene reagierte zunächst nur mäßig auf den Täter, fragte aber nach dessen Namen.
Offenbar überrascht von der Frage, nannte der Täter dem Angestellten reflexartig seinen echten Vor- und Zunamen, worauf er durch den Angestellten ein weitere Hiobsbotschaft erhielt. Da er kein Kunde sei und kein Konto habe, könne er auch kein Geld ausgezahlt bekommen. Nachdem der Täter sein Anliegen erneut mit den Worten:“Das ist ein Überfall!“ bekräftigt und mit seiner Hand in die Jackentasche gegriffen hatte, um anzudeuten, dass er dort eine Waffe parat halte, wurde ihm durch eine weitere Angestellte der Bank geistesgegenwärtig erläutert, dass es sich bei dieser Filiale um eine „bargeldlose“ Filiale handele.
Nach dieser entmutigenden Aussage ist der Täter ohne Beute von dannen gezogen. Anhand des von ihm selbst preis gegebenen vollständigen Namens und den Bildern der Überwachungskamera, auf denen der Täter deutlich zu erkennen ist, konnte die Identität des polizeilich hinlänglich bekannten Tatverdächtigen geklärt und dieser bereits am Dienstag festgenommen werden.
Der 68-jährige Wohnsitzlose wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft der zuständigen Haftrichterin am Amtsgericht Fritzlar vorgeführt. Es wurde Untersuchungshaft angeordnet. (ots | wal)
6 Kommentare
Nun, wenn der Mann tatsächlich nur ein warmes Plätzchen zu Weihnachten wollte, hat er sich mit dieser Aktion ein grandioses Eigentor geschossen. Räuberische Erpressung, auch wenn sie noch so delettantisch durchgeführt wird, ist ein Verbrechen, für das der Gesetzgeber einen Strafrahmen von mindestens 1 bis zu 15 Jahren vorgesehen hat. Er wird vermutlich noch des Öfteren „Oh du fröhliche“ im Gefängnischor singen dürfen.
Law Enforcer das war auch mein erster Gedanke im Knast hat er ein warmes Bett und warme mahlzeiten. Wenn man eh nichts zu verlieren hat ist das wohl besser als über Weihnachten in der Kälte unter der Brücke zu schlafen.
in meiner alten Heimat gab es mal ein Banküberfall mit 10.000,- Beute und der Bankräuber ist gleich gegenüber in die Kneipe gegangen.
(ok hatte 11 Kinder zu hause und wollte lieber in Gefängnis)
War der aus Butzbach, und hieß Manfred ? Wir gaben ihm den Spitznamen Kopfschuß
Wie Geil so ein Vollpfosten . Der hat den Platz im Ranking „Die Dümmsten Verbrecher 2018“ sicher. Hätte er in der Schule nicht immer Kreide geholt bei den relevanten Unterrichtsthemen……!!!!! Der Lacher des Tages . PS. 2 echt coole Mitarbeiter .
Für diese ebenso armen, wie auch dämlichen Wicht gibt es U-Haft (zu Recht).
Für 3 von 4 Dealern mit 2,2 kg Heroin in Schwalmstadt nicht.
Deutsche Gerichte würfeln Ihre Entscheidungen offenbar aus.
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