REBGESHAIN. Der Dachstuhl eines Wohnhauses stand am Freitagabend im Ulrichsteiner Stadtteil Rebgeshain in Flammen. Rund 100 Feuerwehrleute aus den Städten Ulrichstein, Lauterbach, Alsfeld sowie der Gemeinde Lautertal waren im Löscheinsatz.
Unter Atemschutz bekämpften Feuerwehrtrupps den Brand im Inneren sowie über ein Teleskopfahrzeug, dazu wurde auch ein Gerätewagen mit Atemschutzgeräten aus dem 30 Kilometer entfernten Alsfeld nachgefordert.
Wie Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke am Einsatzort schilderte, gestalteten sich die Löscharbeiten schwierig. „Um die Flammen zu bekämpfen, mussten Dachziegeln entfernt werden“, so Hädicke. Zur Brandstelle wurde von Feuerwehrleuten eine mehrere Hundert Meter lange Schlauchstrecke verlegt, um über genügend Löschwasser zu verfügen.
Ernsthaft verletzt wurde laut ersten Angaben niemand, zwei Rettungsteams standen in Bereitstellung. Zur Versorgung der Einsatzkräfte wurde der zweite Betreuungszug des Landkreises alarmiert. Die Ursache für das Feuer ist noch unklar, eine Streife der Polizeistation Lauterbach nahm erste Ermittlungen auf.
Neben dem stellvertretenden Kreisbrandinspektor Hubert Helm informierte sich auch der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak am Brandort über den Einsatz der 100 freiwilligen Feuerwehrleute. Die Ortsdurchfahrt von Rebgeshain wurde für die Löscharbeiten voll gesperrt. (pw)