TREYSA. Das „Festliche Adventskonzert“ der Hephata-Kantorei unter Leitung von Hephata-Kantorin Dorothea Grebe findet am Samstag, 8. Dezember, ab 18.30 Uhr in der Stadtkirche in Treysa statt. Auf dem Programm stehen Werke für Chor, Orchester und Solisten.
Zu Gehör gebracht wird unter andrem die barocke Adventskantate „Nun komm, der Heiden Heiland“ von Georg Philipp Telemann. Telemanns Arien und Rezitative sind liedhaft, der Text ist ausdrucksstark und eingängig vertont. Das „Ensemble accompagnato Kassel“, mit Konzertmeisterin Susanne Herrmann (Violine) und Oboistin Judith Gerdes, wird das „Oboenkonzert in d-Moll“ von Alessandro Marcello musizieren. Es gilt als erstes virtuoses Oboenkonzert der Geschichte und war seinerzeit so beliebt und beeindruckend, dass Bach es als Vorlage für ein Cembalokonzert nutzte. „Factum est autem“ ist der Eröffnungschor einer Weihnachtskantate des jungen finnischen Komponisten Niilo Korsulainen. Das Werk präsentiert in klangprächtigen Farben den Beginn des Weihnachtsevangeliums.
Höhepunkt des Konzertes wird die zeitgenössische Kantate „Licht der Weihnacht“ von Gerhard Rabe sein. Die Kantate trägt dicht und zeitgemäß vorweihnachtliche Atmosphäre ins Publikum. Düster beginnt sie in dunklem Moll, doch schon bald lugt immer wieder die Vorfreude auf das Weihnachtsfest hervor. Abseits der Musik wird sie mit gesprochenen Texten Wege aufzeigen, wie man sich heute der Weihnachtsbotschaft nähern kann. Der Schlusschor „Nun freut sich Erd und Himmelszelt“ trägt in seiner groß angelegten Gloria-Fuge pure Weihnachtsfreude in sich. Als Solisten sind Anna Palupski (Sopran) und Jochen Faulhammer (Bass) zu hören, den Orgelpart übernimmt Thomas Klein. Die Hephata-Kantorei ist ein 25-köpfiger gemischter Chor. Er bereichert das Gemeindeleben der Hephata-Diakonie durch Mitgestaltung von Gottesdiensten, Abendmusiken und Konzerten.
Der Eintritt zum Konzert ist frei, Spenden zur Deckung der Kosten sind erwünscht. (pm)