Schellbach: Vielfältige Aufgabenstellung bei Alarmübung

SCHELLBACH. Der Brandschutzabschnitt Efzetal der Feuerwehr Knüllwald übte kürzlich gemeinsam mit der Feuerwehr Niederbeisheim in Schellbach. Vorbereitet hatten die Alarmübung Dirk Harle und Christian Trieschmann von der Feuerwehr Schellbach.

„Angenommen wurde ein ausgedehnter Feldbrand, der drohte auf eine Feldscheune überzugreifen. Zudem sollten die Kameraden einen Mann retten, dessen Pkw von einem Baum getroffen wurde. In der Folge wurde der Mann in dem Unfallfahrzeug eingeklemmt und verlor das Bewusstsein“, schildert Gemeindebrandinspektor Carsten Löffler das Szenario.

Die Feuerwehr Schellbach entfernte zunächst den Baum von dem Fahrzeug, um an den eingeklemmten Fahrer zu kommen, gleichzeitig wurde der Löschangriff vorbereitet. Die eintreffenden Feuerwehren wurden durch Einsatzleiter Andre Hippmann (stellvertretender Gemeindebrandinspektor) und der Besatzung des Einsatzleitwagens in das Geschehen eingewiesen. Die Feuerwehren aus Remsfeld und Niederbeisheim machten sich sofort mit den hydraulischen Rettungsgeräten an die Befreiung des Fahrers, der im Verlauf der Rettung sein Bewusstsein wiedererlangte. Er berichtete den Helfern von einem Mitfahrer, der unter Schock stehend in den Wald gelaufen sei. Eine sofort eingeleitete Suche nach dem Mann führte schnell zum Erfolg. Bei der Suche kam auch eine Wärmebildkamera zum Einsatz.

Die Feuerwehren aus Hergetsfeld, Appenfeld, Ellingshausen und Völkershain bauten einen Löschangriff zur Brandbekämpfung des Feldbrandes auf. Das Wasser wurde über das HLF 20/16 gepuffert und von den Löschfahrzeugen aus Niederbeisheim (LF 10 KatS), Appenfeld (TSF-W) und dem alten LF 8/6 aus Remsfeld im Pendelverkehr zugeführt.

Während der abschließenden Aufbereitung der Übung kam bei den Kameraden der Wunsch auf, solch eine Übung zu wiederholen.

Abschließend bedankte sich Carsten Löffler bei seinem Schellbacher Team für die Vorbereitung der Übung sowie bei Hessen Forst und Revierförster Roland Baumunk für die Erlaubnis, die Übung auf den Wald ausdehnen zu dürfen.

„Danke auch an alle Beteiligten, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben“, so Löffler anschließend. (pm | wal)