KASSEL. Die Kasseler Polizei hat zwei Dealer festgenommen und zudem 550 Gramm Kokain, 180 Gramm Marihuana sowie Falschgeld sichergestellt. Der Wert der Drogen liegt bei 45.000 Euro. Einen der Händler nahmen Polizisten am Wochenende bei einer Drogen-Beschaffungsfahrt fest.
Der 51-jährige hatte etwa 300 Gramm Kokain und Bargeld bei sich. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung im Landkreis Kassel fanden die Beamten weiteren 200 Gramm Kokain sowie Rauschgiftutensilien. Zeitgleich suchten die Ermittler die Wohnung des zweiten tatverdächtigen Dealers in Kassel auf und stellten bei diesem etwa 50 Gramm Kokain sicher. Die Auswertung der dabei gewonnenen Erkenntnisse führte zu weiteren Durchsuchungen von sogenannten „Bunkerwohnungen“ in Kassel. Hier wurden 180 Gramm Marihuana und Falschgeld aufgefunden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Beide sitzen in Untersuchungshaft.
Räuber überfällt 20-Jährigen
KASSEL. Bereits in der Nacht zu Sonntag überfiel ein bislang unbekannter Täter in der Artilleriestraße in Kassel einen 20-Jährigen. Der Täter erbeutete die Geldbörse des jungen Kasselers. Gegen 2 Uhr sei er von einem unbekannten Mann angesprochen worde, sagte er der Polizei. Das Gespräch zwischen den beiden entwickelte sich laut Angaben des jungen Mannes plötzlich zu einer wilden Rangelei. Der Täter brachte das Opfer zu Boden und gelangte so an dessen Geldbörse. Mit der Beute flüchtete der Räuber anschließend vermutlich in Richtung Holländische Straße. Der Überfallene machte sich gegenüber einer zufällig vorbeifahrenden Streife der Kasseler Wachpolizei bemerkbar. Diese fahndeten sofort nach dem Flüchtigen, jedoch leider ohne Erfolg. Das Opfer beschrieb den Täter als 25 bis 30 Jahre alten und etwa 1,70 m großen, arabisch-südländischen Mann, der zur Tatzeit dunkle kurze Haare und einen schwarzen Bart trug. Hinweise bitte an die Polizei in Kassel, Tel. 0561-9100.
Lkw-Fahrer hatte 4,3 Promille
KASSEL. Am Montag gegen 8:30 Uhr fuhr in der Holländischen Straße in Kassel ein 45 Jahre alter Lkw-Fahrer aus Ungarn mit seinem Sattelzug in Richtung Vellmar. In Höhe der Fichtnerstraße wendete er und fuhr ein Verkehrszeichen um. Anstatt zu halten, setzte er seine Fahrt jedoch unbeirrt fort. Eine zu diesem Zeitpunkt am Unfallort zufällig anwesende Rettungswagen-Besatzung bemerkte den Unfall. Den Helfern gelang es, den Fahrer zu stoppen und die Polizei zu informieren. Während seiner Überprüfung duch Polizisten pustete der Fahrer erstaunliche 4,3 Promille und musste im Anschluss auf der Dienststelle eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein wurde sichergestellt und der Lkw von seinem Kollegen abgeholt. (wal | ots)
1 Kommentar
Hut ab,der fährt aber sicher nicht das erste mal so. Ist gut in Übung
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