Neues Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug in Dienst gestellt
REMSFELD. Die Feuerwehr Remsfeld hat am Samstag das von der Landesfeuerwehrschule in Kassel übernommene Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) 20/16 offiziell in den Dienst der Bevölkerung gestellt. Das HLF ersetzt ein 25 Jahre altes Löschfahrzeug 8/6.
Der Preis liegt bei 169.000 Euro, 18.000 Euro zahlt der Landkreis aus Mitteln des Ausgleichsstocks, wie der Erste Kreisbeigeordnete Jürgen Kaufmann (SPD) sagte. Inklusiv der neuen Zusatzausstattung und der Erneuerung des Rettungssatzes kostet das Auto die Gemeinde Knüllwald rund 180.000 Euro. Die Gemeinde kaufte einen neuen Rettungssatz, erhöhte die passive Sicherheit unter anderem durch eine Rückfahrkamera und den Komfort für die Besatzung durch eine Standheizung, zudem wurde der Digitalfunk eingebaut. „Mit dem alten Rettungssatz hätte man nur noch eine Fischdose öffnen können“, sagte der Wahlkämpfer Kaufmann. Das Fahrzeug und die Ausrüstung nach der alten DIN (jetzt HLF 20) ist immerhin acht Jahre alt, hat aber erst 2.500 Kilometer gelaufen. Für ein vergleichbar neues Fahrzeug hätte die Gemeinde rund 430.000 Euro zahlen müssen, wie Knüllwalds Bürgermeister Jürgen Roth (UKW) betonte. Dafür hätte die Gemeinde aber keine Landeszuschüsse bekommen, die jetzt in dem „niedrigen“ Preis enthalten sind.
Für die Logistik haben die Kameraden in den letzten Monaten eine neue Garage an das Feuerwehrhaus angebaut. 6.000 Euro schoss die Gemeinde aus dem Verkauf des alten Spritzenhauses nahe der Kirche zu, womit unter anderem das Material und die Zimmerarbeiten bezahlt wurden. Der Rest entstand komplett in Eigenleistung der ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer. (wal)
Internet: Feuerwehr Remsfeld
3 Kommentare
Dann hätte man das Fahrzeug auch ohne den Wahlkämpfer übergeben können oder erst am 29. Oktober.
Natürlich ist es gut und richtig da nach- und aufzubauen wenn es um Aufgaben der Feuerwehr geht. Aber bitte nicht als Wahlkampfspektakel !
Ist doch egal, ob er Wahlkampf macht oder nicht!!
Hauptsache ist doch, wenn die Kammeradinnen und Kammeraden zu einem Einsatz kommen, das sie dann helfen können.
Ich wünsche keinem, das er einen VU hat, und keiner bekommt das Fahrzeug auf.
Mit dem alten Rettungssatz hätte man nur noch eine Fischdose öffnen können“, sagte der Wahlkämpfer Kaufmann.
Wahlkampf !!!
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