OBERAULA. Die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) mit Sitz in Bonn war bisher nur echten Insidern in Oberaula bekannt. Das dürfte sich jedoch seit einigen Monaten geändert haben, denn das BLE-Projekt „500 Landinitiativen“ hat einige Fördermittel zur Integration von Flüchtlingen in ländlichen Kommunen auch für entsprechende Maßnahmen zur besseren und schnelleren Integration von Geflüchteten in Oberaula zur Verfügung gestellt.
So wurden die EDV-Ausstattung eines Schulungsraumes in der örtlichen Gemeinschaftsunterkunft ebenso gefördert, wie die Unterhaltung und der Betrieb eines Fahrzeuges, das insbesondere für Fahrten zu Ämtern, Ärzten und Behörden genutzt wird und der Erwerb des Führerscheins für zwei Flüchtlinge aus Syrien, die inzwischen eine neue Heimat in Oberaula gefunden haben.
Die Maßnahmen wurden allesamt innerhalb der letzten 12 Monate finanziert und erfolgreich umgesetzt. Dabei stellte das BLE Fördermittel in Höhe von insgesamt 7.800 Euro zur Verfügung.
Organisiert und abgewickelt wurden die genannten Maßnahmen über den örtlichen Nachbarschaftshilfeverein „GfO – Gemeinsam für Oberaula e.V.“ der seit 2014 existiert und bereits zahlreiche Unterstützungsleistungen für Menschen, Einrichtungen und Vereine in Oberaula erbracht hat.
„Ohne die Fördermittel aus Bonn und ohne das Engagement der örtlichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wären jedoch einige Projekte nicht möglich gewesen“, so Bürgermeister Klaus Wagner, der auch gleichzeitig Vereinsvorsitzender ist. „Ich freue sowohl über die Zuschüsse wie auch über den Einsatz der Ehrenamtlichen. Beispielsweise ist mit Michael Richter ein Mitglied von GfO und des Arbeitskreises Flüchtlinge der ehrenamtliche Koordinator und häufig auch Fahrer für die Einsätze des neuen Vereinsfahrzeuges.“ (pm)
1 Kommentar
Dazu kann ich nichts mehr sagen mir fehlen einfach die Worte eine Schande
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