Großübung am 27. Oktober in Niedenstein
NIEDENSTEIN. Nahe an einem denkbar echten Szenario bewegt sich eine Übung, die der Schwalm-Eder-Kreis für Samstag, 27. Oktober in Niedenstein angesetzt hat. Auf der Wichdorfer Straße zwischen Niedenstein und Wichdorf kollidieren während eines extremen Unwetters ein Reisebus und ein Pkw.
Beide Fahrzeuge kommen von der Fahrbahn ab, etwa 25 Personen werden unterschiedlich schwer verletzt.
Die eingesetzten Kräfte müssen eingeklemmte Personen befreien sowie verletzte Personen medizinisch versorgen und betreuen. Da aufgrund umgestürzter Bäume ein Transport der Verletzten in Krankenhäuser zunächst nicht möglich ist, soll vor Ort ein größerer Behandlungsplatz eingerichtet werden. Für die Übung sind drei Stunden angesetzt.
Übungsziele
Bei der angesetzten Übung in Niedenstein soll die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehreinheiten aus Niedenstein, des Rettungsdienstes sowie des Katastrophenschutzes geprobt werden. Im Einzelnen geht es um das das Einüben einer Führungsstruktur für den Einsatzabschnitt Patientenbehandlung und die Kommunikation während einer umfassenden Schadenslage mit fünf Einsatzabschnitten.
Übungsbeobachter
Um eine Nachbesprechung der Übung durchführen zu können, werden erfahrene Führungskräfte als Übungsbeobachter eingesetzt. Im Nachgang an die Übung werden alle Rettungsschritte akribisch ausgewertet, um für reale Einsätze Rückschlüsse auf einen reibungslosen Rettungseinsatz ziehen zu können.
„Zuschauer sind bei dieser Übung ausdrücklich erwünscht“, so Kreispressesprecher Stephan Bürger.
Die Übung folgender Einheiten beginnt gegen 14 Uhr.
- Feuerwehren der Stadt Niedenstein
- Technische Einsatzleitung des Schwalm-Eder-Kreises
- IuK-Gruppe und ELW 2 (Feuerwehr Ziegenhain und Homberg)
- Einsatzleitung Rettungsdienst des Schwalm-Eder-Kreises
- zwei Sanitätszüge des DRK
- ein Betreuungszug des DRK
- ein Betreuungszug des MHD
- sechs Einsatzmittel (RTW / KTW) von den Rettungswachen