LEUSEL. Mit der Lösung eines Gordischen Knotens trainierten am Samstag vierzehn Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehr in Leusel für den Brandschutz. Es handelte sich um den jährlich zweimal stattfindenden Ausbildungstag der Wehr, der traditionell mit verschiedenen Aktionen aufgepeppt wird. „Wir erarbeiten an diesen Tagen komplexe Themen, die bei den übrigen Ausbildungen zu kurz kommen“, schilderte Vizewehrführer Bastian Heiser.
So widmeten sich die Brandschützer diesmal ausgiebig der Feuerwehrdienstvorschrift 3, die bei Feuerwehren die Grundlage für Löscheinsätze und Hilfeleistungen stellt. Nicht nur die Arten zur Entnahme von Löschwasser aus Hydranten oder Gewässern im Ortsgebiet, sondern auch Einsatzabläufe und das Erkunden von Einsatzstellen wurde trainiert.
Das Lösen eines Gordischen Knotens zählte ebenfalls zum Ausbildungsprogramm. „Meist zum Anfang und zum Ende des Ausbildungstages werden Gemeinschaftsspiele durchgeführt, dass stärkt unser Wir-Gefühl“, informierte Vizewehrführer Heiser. Wie er schilderte, steigern die Aktionen den Erinnerungsfaktor. „Die Ausbildungsinhalte werden gemeinsam mitgenommen“, so Heiser. So übten sich die Leuseler Brandschützer bei einem Ausbildungstag auch schon im Fahren mit einem Segway oder im Bogenschießen. (pw)