FRANKFURT | FRIELENDORF. Die Sportpistolen –Schützen aus Verna-Allendorf sind Hessenmeister. Den Titel gewannen sie beim Abschlusswettkampf der Hessenliga im Landesleistungszentrum in Frankfurt-Schwanheim, wo sich sechs der sieben besten Mannschaften aus Hessen trafen, um die drei letzten Wettkämpfe zu bestreiten.
Als klarer Favorit auf den Titel waren auch die Schützen des SV Verna-Allendorf dabei, die an diesem Tag gegen die Schützen aus Fauerbach (Südhessen) antreten mussten.
Zuvor besiegten die Verna-Allendörfer die Mannschaften aus Usingen, Butzbach, Dasbach, Willingshain und Hüttengesäß.
In der Disziplin Sportpistole im Deutschen Schützenverband werden im ersten Durchgang je Schütze 6 mal 5 Schuss auf die Präzisionsscheibe auf 25 Meter Entfernung abgegeben. Hierbei hat der Schütze jeweils 5 Minuten Zeit für die jeweils 5 Schuss, um diese präzise in die Mitte der Scheibe, die 10, zu lenken. Geschossen wird jeweils Mann gegen Mann, das heißt, nach der Setzliste schießt der im Schnitt der letzten Wettkämpfe Beste einer Mannschaft gegen den besten der gegnerischen Mannschaft. Nach dem ersten Durchgang, der Präzision lag der SV Verna-Allendorf bereits mit allen vier Schützen mit 55 Ringen vorn.
Am Mittag startete der zweite Durchgang, das Duell-Schießen. Hierbei werden ebenfalls 6 Serien mit jeweils 5 Schüssen auf eine größere Scheibe abgegeben, wobei die Scheibe pro Schuss nur 3 Sekunden lang sichtbar ist. Zwischen den 3 Sekunden ist die Schiebe 7 Sekunden weggedreht. Der Schütze muss also nach dem Erscheinen der Scheibe innerhalb von 3 Sekunden aus der Vorhaltung, Waffe nach unten gerichtet, ins Ziel gehen und den Schuss abgeben. Hier zeigte sich dann noch mehr die Favoritenrolle der Verna-Allendörfer Schützen, dadurch dass fast nur 49er und 50er Serien mit den jeweils 5 Schuss erreicht wurden. Die Mannschaft des Schützenvereins Verna-Allendorf hatte auch dieses Match gegen Fauerbach mit einem klaren 5:0 gewonnen (4 Einzelpunkte und ein Mannschaftspunkt durch die Gesamtringzahl 2248:2080) und wurde damit Hessenmeister.
Mit über 100 Ringen mehr als die beste der übrigen Mannschaften und über sechs Wettkämpfe mit nur drei Einzelpunktverlusten (27:3 Einzelpunkte) und einem Punktestand von 12: 0 in der Mannschaftswertung, konnte in diesem Jahr ein überragender Sieg errungen werden. (pm)