ALSFELD. Gut 30 Tage vor der hessischen Landtagswahl am 28. Oktober stimmte sich die Junge Union Hessen auf die heiße Phase des Wahlkampfes ein. Neben den beiden Junge-Union-Kandidaten Max Schad (Main-Kinzig) und Michael Ruhl (Vogelsberg) stand der CDU-Spitzendkandidat Ministerpräsident Volker Bouffier im Mittelpunkt der Veranstaltung in der Stadthalle Alsfeld.
Begrüßt wurden auch die „Alt-JUler“ Stephan Paule, der jetzt Bürgermeister in Alsfeld ist, und Dr. Jens Mischak, der hauptamtliche Erste Kreisbeigeordnete des Vogelsbergkreises, die erst vor fünf Jahren altersbedingt die Junge Union verließen. Ein besonderer Gruß von Volker Bouffier ging an Kurt Wiegel, der aus dem Landtag ausscheidet, und um dessen Nachfolge sich der 33-jährige Bundesbankoberrat Michael Ruhl aus Herbstein bemüht.
„Wir stehen vor einer Richtungswahl. Die Errungenschaften der vergangenen Jahre und die Zukunft unseres Landes stehen auf dem Spiel. Hierfür lohnt es sich zu kämpfen“, sagt Dr. Stefan Heck, Landesvorsitzender der Jungen Union Hessen. „Die Argumente stehen auf unserer Seite. Deshalb sind wir auch in den kommenden Wochen unermüdlich auf den Straßen, Plätzen und direkt an den Haustüren unterwegs, um für ein starkes Hessen zu werben. Es geht um nichts weniger als die Zukunft unseres Bundeslandes“, so Heck weiter.
Höhepunkt der Veranstaltung fünf Wochen vor der Landtagswahl war der Besuch des CDU-Landesvorsitzenden und Ministerpräsidenten Volker Bouffier. Bouffier stellte die Erfolge der vergangenen Jahre heraus und machte die Ziele der nächsten Jahre klar. „Noch nie hatten wir in Hessen so viele Menschen in Arbeit wie heute“, so der CDU-Landesvorsitzende. „In keinem Land wird so viel pro Einwohner für die Bildung ausgegeben wie in Hessen. Diese Erfolge haben wir zu verantworten, darauf können wir stolz sein und wir werden diese gute Arbeit fortsetzen“, unterstrich Bouffier. Auch zum Dieselskandal äußerte sich Bouffier und forderte einen durch die Industrie finanzierten Fonds, der Nachrüstungen und Entschädigungen finanziert. Abschließend wiederholte Volker Bouffier die Warnungen vor der AfD. „Diese Partei macht eine Kampfansage an die Grundlagen unserer Demokratie. Eine solche Politik ist keine Alternative für Deutschland, sondern eine Gefahr für Deutschland“, so der CDU-Landesvorsitzende.
Vor Bouffiers Auftritt stellten sich im Format der Wahlarena die beiden Direktkandidaten der Jungen Union Hessen Max Schad und Michael Ruhl vor. Max Schad aus dem Main-Kinzig-Kreis tritt im Wahlkreis 40 für die CDU an und steht auf Platz 15 der CDU-Landesliste. Michael Ruhl tritt im Wahlkreis Vogelsberg an und steht auf Listenplatz 49 der Landesliste. „Mit Engagement, Spaß und Leidenschaft kämpfen wir für den Einzug von Max Schad und Michael Ruhl in den Landtag, für ein starkes Wahlergebnis der CDU Hessen und für eine von Volker Bouffier und der CDU-geführten Landesregierung“, betonte Landesvorsitzender Stefan Heck. (pm)
2 Kommentare
Ach, sie die wählen die Grünen, Linken oder gar FDP? Da bin ich aber überrascht….:-)
Am Wahltag wird der CDU das Grinsen und die Selbstherrlichkeit mit ihrem ausgeprägten Realitätsverlust vergehen. Früher war ich CDU-Wähler, heute ist diese Partei nicht mehr wählbar.
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