ALSFELD. Der Brand einer Schlosserei stellte am Freitagabend das Szenario für die Jahreshauptübung der Alsfelder Jugendfeuerwehr dar. Insgesamt zwanzig Mädchen und Jungen bekämpften die fiktiven Flammen mit einem großen Löschangriff im Burgmauerweg. Wie Jugendfeuerwehrwart Thomas Dreßler schilderte, mussten die Nachwuchsbrandschützer das Feuer von allen Seiten bekämpfen.
Mit sieben Strahlrohren löschten die Jugendfeuerwehrleute den Brand, das nötige Wasser wurde über zwei Hydranten bezogen. Trotz Regenschauer hatten die Jugendlichen sichtlich Spaß an dem groß angelegten Löschangriff, den etwa sechzig Zuschauer verfolgten. Im Publikum befand sich Schlossereibesitzer Martin Giese, er zeigte sich von den Leistungen und dem Engagement der jungen Brandschützer beeindruckt. „Ich bin überrascht, mit welcher Professionalität die Jugendlichen vorgegangen sind“, so Giese. Er überreichte der Jugendfeuerwehr eine Spende und stellte fest: „Die Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr können stolz auf ihr Hobby sein“. Alsfelds Jugendfeuerwehrwart resümierte einen guten Verlauf des Szenarios. „Die Jugendlichen zeigten eine hervorragende Übung zur Bekämpfung eines Feuers“, so Dreßler. Ein dickes Lob gab es auch von Stadtrat Dieter Ermel: „Das war eine stolze Leistung“. Er sprach von einem großen Nachwuchspotential der Freiwilligen Feuerwehr in Alsfeld. „Die Feuerwehr braucht Nachwuchs“, warb er an die Jugendlichen.
Stadtbrandinspektor Daniel Schäfer reihte sich den lobenden Worten für die Jugendfeuerwehrleute ein: „Es war sehr professionell, was der Nachwuchs gezeigt hat“. Aus seiner Sicht sind die Kinderfeuerwehr und die Jugendfeuerwehr die Nachwuchsschmiede der Feuerwehr. Er hob insbesondere das Engagement der Schlosserei Giese hervor, die Feuerwehrleute für Einsätze freistellt. Weiteres Lob erhielten die Jugendlichen vom stellvertretenden Stadtjugendfeuerwehrwart Ralf Wagner. (pw)