Über Möglichkeiten und Grenzen der Palliativmedizin informiert Astrid Langer im BrustPUNKT am 20. September
KASSEL. Eine Krebserkrankung und ihre Therapie wirken sich auf den ganzen Menschen und seine Umwelt aus. Appetitverlust, Atemnot und Schmerzen können einige der körperlich spürbaren Folgen sein.
Die Palliativmedizin versucht, diese Symptome zu lindern und den Patientinnen ein Stück Lebensqualität zurückzugeben. In der Reihe „BrustPUNKT“ informiert Astrid Langer, Fachärztin für Anästhesie und Palliativmedizin im Elisabeth-Krankenhaus, am Donnerstag, 20. September, um 17 Uhr, wie das Palliativteam des Elisabeth-Krankenhauses Brustkrebspatientinnen begleitet und wie auch Angehörige dazu beitragen können, das Befinden der Patientinnen zu verbessern.
„Unser Ziel in der Palliativmedizin ist es, die Lebensqualität der Menschen, denen keine kurative Therapie mehr angeboten werden kann, möglichst lange und gut zu erhalten“, sagt Astrid Langer. Um den Patienten Schmerzen zu nehmen, steht den Medizinern ein großes Spektrum medikamentöser und nichtmedikamentöser Methoden zur Verfügung. „So können zum Beispiel auch physiotherapeutische Übungen und Entspannungstechniken helfen“, informiert sie. Im Elisabeth-Krankenhaus arbeiten daher Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen wie der Medizin, der Pflege, der Physiotherapie sowie der Sozialarbeit und Seelsorge eng zusammen.
„Wir sind nicht nur für die Patienten da. Auch deren Angehörige benötigen oft eine über die normale medizinische und pflegerische Arbeit hinausgehende, ganz besondere Zuwendung“, weiß Astrid Langer. Denn gerade Angehörige fühlen sich in einer solchen Situation oftmals hilflos und fürchten sich, der Situation nicht gewachsen zu sein. „Dabei können bereits kleine Gesten und Handlungen wie beispielsweise eine gute und achtsame Mundpflege dazu beitragen, dass Befinden des Patienten zu verbessern“, erklärt Langer. (pm)