ROMROD. Von einer ungewöhnlichen Häufung im Hinblick auf den schönsten Tag im Leben berichtet die Feuerwehr der Stadt Romrod. Gleich vier Mal trafen die Feuerwehrleute in den vergangenen Wochen auf Brautpaare. Die Serie begann mit einem Feueralarm im Romröder Schloss, dort hatte die automatische Brandmeldeanlage während einer Hochzeitsfeier ausgelöst. Die Brandschützer rückten mit Blaulicht und Martinhorn zu dem vermeintlichen Brand an, während das Brautpaar und die Hochzeitsgesellschaft evakuiert wurden. Vor Ort stellte sich rasch ein Falschalarm heraus, nach einem gemeinsamen Erinnerungsfoto mit der Hochzeitsgesellschaft konnte die Feuerwehrmannschaft wieder abrücken.
Wenige Tage später standen die Romröder Feuerwehrleute zusammen mit ihren Kameraden aus Alsfeld Spalier. Feuerwehrmann Ralf, der in beiden Feuerwehren aktiv ist, heiratete seine Mareike standesamtlich. Mit dem obligatorischen Kuppeln eines Druckschlauches schloss das Brautpaar auch von Seiten der Feuerwehr den Bund der Ehe.
Bereits kurz darauf „crashten“ die Romröder Feuerwehrleute unfreiwillig das Fotoshooting einer Hochzeitsgesellschaft. Diese hatte just in dem Moment am örtlichen Bürgerhaus vor einem Fotografen Stellung bezogen, als das Löschgruppenfahrzeug mit Blaulicht und Martinhorn zu einem Brandeinsatz ausrückte.
Den derzeitigen Abschluss der Hochzeitsserie feierten die Romröder Feuerwehrleute bei ihrem Maschinisten Manuel, der seiner Sophie das Ja-Wort gab. Standesgemäß wurde auch bei dieser kirchlichen Hochzeit Spalier gestanden und der Bund der Ehe mit geschlossenen Schlauchkupplungen bekräftigt. „Hochzeitszufälle gibt’s“, blickten Romrods Brandschützer schmunzelnd auf die vergangenen Wochen zurück. (pw)