Regionale Künstler und gutes Kinderprogramm
ZIEGENHAIN. Ganz auf Regionalität bei der Gestaltung des Unterhaltungsprogramms haben die Veranstalter von „Ziegenhain vom Feinsten“, der Gewerbeverein G.u.T. und die Stadt Schwalmstadt gesetzt.
Karussell, Ponyreiten, Hüpfburg und der Zauberer „The Phantasy“ alias Michael Schröder sorgten für die Unterhaltung der Kleinen, die Leimsfelder Dorfmusikanten, die“Stracken“, mit Arno Knauff als Frontmann, sowie Christian Bergmann und die Nordhessen 3 heizten den Besuchern bei ungewohnt herbstlichen Temperaturen ein. Bereits ab 12 Uhr tönten die Trommeln von „Sola Quente“, der Trommlergruppe aus der Schwalm, übers Festgelände. Die Besucher trotzten der Witterung und dem leichten Nieselregen, der kurz zur Mittagszeit ein paar zählbare Tropfen brachte. An den Ständen mit Essen und Getränken bildeten sich zeitweise Schlangen, einige waren bereits gegen 17:15 Uhr ausverkauft. Es war nicht übervoll bei der diesjährigen Veranstaltung, Wiederholdstraße und Ernst-Ihle-Straße waren trotzdem bereits ab Marktöffnung gut belebt. Bleibt zu hoffen, dass auch Händler und Geschäftsinhaber am Ende des Tages zufrieden auf den Markttag zurückblicken können.
Schwälmer Rock und Johnny Cash
Musikalische Größen der Region wechselten sich auf der Bühne an der Kreuzung Hessenallee ab. Die Stracken präsentierten u.a. ihren neuesten Song „Bantzer Carl“, abgeleitet vom 1967 entstandenen Titel Painter Man von der Gruppe The Creation. Christian Bergmann überzeugte mit seiner Stimme und interpretierte Johnny Cashs Songs fast so als ob der Meister selbst auf der Bühne steht.
Von herzhaft bis süß reichte das kulinarische Angebot. Frische Waffeln bot Bruni Ide-Mölleken mit ihren Helfern für einen guten Zweck an, Crêpes gab es am Stand von Verena Weiher, Kaffee, leckere Kuchen und Torten in den Cafés der Stadt. Flammkuchen, frische Champignons, frisch geräucherte Forellen vom Fischereichlub Neptun e.V. und weitere Köstlichkeiten, dazu ein Glas Federweißer, boten reichlich Auswahlmöglichkeit für jeden Geschmack.
Kunstliebhaber konnten im Rathaussaal, wie in jedem Jahr, Plastiken und Gemälde des Kunstvereins „Neue Brücke“ bewundern. Die Künstler standen den Interessierten selbst für Gespräche bereit. Die sehr umfangreiche Ausstellung erfreute sich großer Beliebtheit.
Fazit: Kein Fest der Superlative, etwas weniger Besucher als in den letzten Jahren, aber ein schöner Familiensonntag in der Festungsstadt. Bereits in der nächsten Woche geht es in Schwalmstadt mit den Hephata Festtagen und dann am übernächsten Wochenende mit dem Michaelismarkt weiter. (gr)
5 Kommentare
gut das ich nicht dort war,so habe ich auch nix verpasst. 😉 lol.
Zum Essen ok.Sonst nicht der Rede wert.Kann man auch abschaffen.
Man muss wirklich sagen das es schon mehr Stände gab. Kein Ochsen mehr am Spieß, oder keine Schwälmer Klöße. Die Cowboys fehlten auch. Wenn es so weiter geht ist klar warum die Leute fern bleiben.
waren sie da? Und wenn ja, warum – sie bekommen doch alles im Internet.
Langweilie Rentnerbespaßung von ein paar provinziellen Ladengeschäften, die auf absehbare Zeit aufgrund des Internets aussterben werden.
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