KORBACH. Am Donnerstag kam es in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses in der Solinger Straße in Korbach zu einer Explosion. Ein Bewohner hatte gegen 12:25 Uhr in seinem Elektroofen drei Farbspraydosen erwärmt, die explodierten. Durch die Wucht der Detonation wurde in die gegenüberliegende Wand ein Loch gesprengt.
Es handelte sich bei den Sprühdosen um drei Farbspraydosen, die vor Gebrauch auf 200 Grad erwärmt werden müssen. Der 23-jährige Verursacher hatte die Farbspraydosen, mit denen er sein Fahrrad lackieren wollte, im Ofen vergessen. Dadurch kam es zu einer Überhitzung mit anschließender Explosion. In der Wohnung hielten sich der Verursacher und zwei weitere männliche Personen auf, die glücklicherweise unverletzt blieben. Zwei der drei sind Bewohner der Wohnung. Das sie unverletzt blieben, haben sie nur dem Umstand zu verdanken, dass sie sich zum Explosionszeitpunkt nicht in der Küche, sondern in einem Nachbarraum, aufhielten. Außerdem standen das Küchenfenster und die Küchentür offen, so dass sich die Druckwelle verteilen konnte. Nichts desto trotz hat ein Teil der Druckwelle eine 11,5 Ytong-Wand gegenüber der Küche beschädigt. Der Schaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Die anwesenden Personen standen nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. (wal | ots)
3 Kommentare
Lach und Kopfschütteln 🤦♀️
Die Farbe sollte wohl bei 200Grad eingebrannt werden . Normal sind 15 bis ca 22 Grad Bei der Verarbeitung von Farbe
Da ich sehr gut weiß, das auch 160 Grad sehr warm sind und der Lederhandschuh mit der Zeit auch entsprechend warm wird, so frage ich mich, wie Sie die Sprühdosen mit 200 Grad verarbeiten wollten.
Was für ein Hirni .
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