Kaiser Heinrich IV zu Gast beim Kaiserfest in Fritzlar
FRITZLAR. Alle zwei Jahre kehrt Kaiser Heinrich IV. für ein paar Tage nach „Frideslar“ zurück. Die Menschen jubeln ihm zu und er überprüft die Amtsgeschäfte von Bürgermeister Hartmut Spogat.
Am Sonntagnachmittag hat er am Rathaus von seinem Aufenthalt berichtet und sich sodann – gemeinsam mit seiner Cousine Matilde di Canossa – von seinem Volke in der Dom- und Kaiserstadt mit einem prunkvollen Umzug in die Allee verabschiedet.
Mit dabei die italienischen Fahnenschwenker aus Fornovo di Taro, viele Musikanten und Spielleute von nah und fern, Gaukler, Künstler und Ritter. Überall gab es Leckereien aus dem Mittelalter und der Gegenwart. Und nicht nur die Akteure waren mittelalterlich gewandet. Auch viele Besucher waren in alten Gewändern erschienen.
Der Lager vor der Stadtmauer
Drei Lager haben verschiedene Gruppen mit ihren historischen Zelten vor den Mauern Frideslars aufgeschlagen. „Duo Rota – die fahrende Gilde zu Tauna“ wartete neben Gewandungen und Schauküche auch mit Spielen wie ‚Knack die Nuss‘ oder ‚Wikingerschach‘ auf. Sie waren am Eingang der Allee zu finden.
„Vergessene Welten“ hatten neben historischen Gewandungen auch einen Dungeon aufgebaut, bei dem man ein wenig die gruseligen Seiten des Mittelalters kennenlernen konnte. Der Verein aus Fritzlar sorgte auch dafür, dass der Kaiser und sein Gefolge dabei waren. Das Lager war am Ende der Allee aufgebaut.
Am Grauen Turm schließlich lagerte die „Burgunder Ritterschar“. Neben begehbaren Zelten, Gewandungen und Schauküche gab es auch eine große Waffenschau zu besichtigen. Der furchtlose Ritter Olaf von der Burgunder Ritterschar trat an allen 3 Tagen gegen wagemutige Helden im Kampf mit dem Schwert an. Am Freitag und Samstag bei Einbruch der Dunkelheit sogar mit dem Feuerschwert.
Vom Kinder-Ritterturnier bis zum Holzriesenrad
Bei den Kindern immer sehr beliebt war das Kinderritterturnier an der Allee. Auf dem Marktplatz gab es Handwerkskunst zu bewundern und das Holzriesenrad sorgte für Spaß bei Groß und Klein. Auf der Bühne war rund um die Uhr Programm.
Ein langes Wochenende war Fritzlar im kontrollierten Ausnahmezustand. Die Parkplätze waren rar, die Straßenführungen in der Innenstadt geändert. Tausende flanierten die Runde zwischen Alle, Dom und Marktplatz. (rs)
3 Kommentare
Solange gekauft wird, wirds auch immer teurer…Das ist so, wenns Geschäft läuft, dann immer mehr bezahlen für weniger Qualität
Muß jeder selber wissen ob er die hohen Preise bezahlt. Ich würds nit machen.
Schön, dass es in Fritzlar sowas gibt! Danke für die Organisation.
Die Preise für Getränke und Speisen waren teilweise unverschämt hoch!
Die Bierpreise gingen denen in München zum Oktoberfest nichts nach.
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