FELSBERG. Der Fahrer eines 99 km/h schnellen Elektrofahrrades entzog sich am Dienstagmorgen in Felsberg kurzzeitig einer Polizeikontrolle. Der 30-jährige Felsberger kam den Beamten in der Beuernschen Straße in Melsungen entgegen. Das Fahrrad fiel den Polizisten wegen seiner ungewöhnlichen Bauart und der hohen Geschwindigkeit auf.
Vor der angekündigten Kontrolle flüchtete der 30-Jährige bis zur Unterführung in Richtung Bahnhof Gensungen. Als er dort angehalten werden sollte, reagierte er mit Kopfschütteln und fuhr unter den Bahngleisen in Richtung Felsberg davon.
Die Ermittlungen führten dann schnell zu dem 30-Jährigen, nach dessen Angaben es sich bei dem E-Bike um einen Eigenbau handelt. Die Teile eines schnellen australischen E-Bikes habe er sich im Internet gekauft und daraus dann ein Komplettbike gebaut. Auf dem Rollenprüfstand des Verkehrsdienstes in Homberg erreichte das E-Bike, ohne unterstützende Muskelkraft, eine Geschwindigkeit von 99 km/h.
Gegen den 30-jährigen Fahrer wurde ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz eingeleitet. Das Eigenbau-Bike wurde von den Polizisten sichergestellt. (wal | ots)
10 Kommentare
schad dem garnichts!
von der strafe und dem umsonst gebauten teil, hätte er sich ein richtiges ebike mit zulassung kaufen können! so ein idiot also. von wegen innovativ und kreativ.
und eine HAFTPFLICH heißt nicht umsonst so ihr relativierer! schon mal drüber nachgedacht? wir sind hier nicht in china oder indien, wo du auf deinem schaden sitzen bkeibst, weil da keiner ne haftplicht hat von den unkontrollieretn ebikes.
also alles richt gemacht von der polizei.
allerdings währe noch interessant zu erfahren ob er auch einen zugelassenen mitorradhelm aufgehabt hat? und ohne tüv kommt ja auch nich was dazu!
er wird den elektroschrotthaufen ja wieder kriegen. aber wenigstens nicht mehr mit angeberisch die gegend unsicher machen!
ein trost
gruß di aus potsdam
Ich finde es gut, dass es noch Leute gibt, die sich mit sowas beschäftigen. Sicher hat er wertvolles Wissen, was er im Bereich, des Elektroantriebes, wieder in Unternehmen und letztendlich in die Gesellschaft mit einbringen kann.
Klar gibt es Regeln, aber wie heisst es noch: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“. KEINER von uns hält sich an ALLE Regeln, bewusst oder unbewusst.
Hier schätze ich das Risiko relativ klein ein. Er hat einfach den Schalter vergessen, der das Bike auf 6 bzw. 25km/h drosselt, dann gäbe es auch mit der Versicherung keine Probleme.
Schwarzmaler
Den Namen haben dir Leute gegeben, die Dich näher kennen?????
Kriminelle Energie!
Ziemlich krank, das ganze und überhaupt nicht lustig.
Spielverderber 🙄
War sicher ne nette Idee und wirklich viel passieren kann bei einem Fahrrad nun auch nicht (außer ihm selbst natürlich).
Auch lustig, dass er es geschafft hat abzuhausen 😂
Noch nicht ganz gar in der Birne, was?
In einer Gesellschaft gibt es gewisse Regeln, die einen sinnvoller, die anderen weniger. Und mit diesen Regeln funktioniert unsere Gesellschaft.
Und wenn der Idiot mit seinem nicht geprüften und verkehrstauglichen Fahrrad jemanden über den Haufen fährt, zahlt keine Versicherung, da grober Vorsatz. Offenbarungseid, die Opfer stehen doof da. Und? Wer ist der Spielverderber??????
Ich kenne einen ähnlich gelagerten Fall. Das Opfer hat nach Jahren noch mit den Folgen zu kämpfen, der Täter zuckt mit den Schultern. Was ist daran lustig?
Und noch was: „Es kann nicht viel passieren, außer ihm selbst natürlich“. Abgesehen davon,dass dies nicht stimmt: Wenn der Fuzzi nach einem Crash schwer verletzt ist oder gar gepflegt werden muss- wer kommt dafür auf? Richtig, die Gesellschaft, deren Spielregeln man ja vorher nicht akzeptiert. Da will man dann wieder sozial aufgefangen werden.
🙄 Noch ein Spielverderber
Kommentare wurden geschlossen.