TREYSA. Das gibt es sonst nirgendwo: Ein eigenes Haus des Stenografenvereins mit Schulungsräumen und eine der bedeutendsten musealen Sammlung rund um das Thema Kurzschrift und Schrifteingabe, ist in Treysa angesiedelt.
Neben Tastaturschreiben als die ergonomisch-ökonomische Technik der Texteingabe, Informatik und Textverarbeitung geht es dem Vorsitzenden des Stenografenvereins in Treysa, Ralf Groß, vor allem um die Kurzschrift – der Stenografie.
Studien belegen aktuell, dass die Kurzschrift als gezieltes Gehirntraining mit großem Erfolg eingesetzt werden kann. Wissenschaftler haben erkannt, dass das Steno-Training ein „Training gegen das Vergessen“ ist. „Stenografie kann die Demenz zwar nicht stoppen, aber verlangsamen“, so Groß. Die vielfältigen Kursangebote werden um dieses Training inzwischen erfolgreich ausgebaut.
Hiervon konnte sich Dr. Edgar Franke, Bundestagsabgeordneter im Schwalm-Eder-Kreis überzeugen. „Interessant ist, über ganz besondere Gedächtniskünstler zu erfahren – den Parlaments- und Verhandlungsstenografen im Deutschen Bundestag. Deren Begabung und Leistungen sind in der breiten Öffentlichkeit kaum bekannt“, weiß Franke aus der Bundestagspraxis zu berichten. (pm)