SPD Merzhausen trifft sich zur Vereinssitzung

MERZHAUSEN. Rund ein Dutzend Mitglieder folgten kürzlich der Einladung der SPD zur Vereinsversammlung in das Gasthaus Pfalzgraf. Der Vorsitzende Daniel Teßnow gab einen Rück- und Ausblick der aktuellen Aktivitäten. Auch die neu im Ortsverband Merzhausen aufgenommenen Mitglieder aus Willingshausen waren zahlreich vertreten .

Die jüngsten Themen der Kommunalen Politik wurden diskutiert und Regine Müller (Landtagsabgeordnete und spitzen Kandidat für den Altkreis Ziegenhain) gab einen Einblick in Zusammenhängen von Kommunal- und Landespolitik. Heidi Korell wurde für 25 Jahre Parteimitgliedschaft und, in Abwesenheit, Heinrich Keller für 40 Jahre geehrt. Thomas Justus dankte die SPD für seine Arbeit im Ortsverein Merzhausen, den er von 1994 bis 2017 erfolgreich anführte.

Während der anschließenden Diskussion ging es den Genossen um die „Mogelpackung bei den Kitagebühren“, die von der schwarzgrünen Landesregierung präsentiert worden sei. Die angebliche Gebührenbefreiung gelte nur für sechs Stunden Betreuung am Tag. „Das reicht für Familien, in denen beide Elternteile arbeiten, oder für berufstätige Alleinerziehende, nicht aus“, sagte Regine Müller. Und für die meist sehr teuren Krippen für Kinder unter 3 Jahren gebe es überhaupt keine Entlastung. „Schwarzgrün bestraft damit Eltern, die voll berufstätig sein müssen“, so Müller.

Justus regte an, dass die Landesregierung endlich Mal das Geld zur Förderung von Familien nicht flächendeckend sondern Punkt genau einsetzten solle. „Bei den Familien und Alleinerziehende, die es dringen brauchen“, so Justus. Am Ende waren sich alle einig, dass die Bildung schon in der Kita nichts kosten darf und die Kommunen nicht geschwächt werden dürfen. (pm)