Gudensberger Künstler in ganz Europa und im Kloster
GUDENSBERG. Otto W. Werren würde – wenn man ihn ließe – sicherlich auch im Orient-Express, im Weißen Haus oder der Raumstation ISS ausstellen. Ein wenig hat er in den letzten Monaten Pause eingelegt, aber jetzt ist er wieder voll da…! Seine Kreativität und seine Fantasie enden nicht an den Bilderrahmen seiner Werke, die aber sowieso oft „rahmenlos“ sind.
Die Kunst, Kunst zu zeigen
Ob in der Natur, an einem Brückengeländer, in alten, leerstehenden Supermärkten, VW-Werkhallen und anderen ungewöhnlichen Plätzen: Wo für viele Künstler das Foyer einer Sparkasse, VR-Bank oder Gemeindeverwaltung schon der Olymp ist, beginnt Otto W. Werrens Herausforderung erst. Und immer wieder gelingen dem selbst- und sendungsbewussten Künstler neue „Ausstellungs-Coups“.
Es kann auch eine Kunst sein, Kunst zu zeigen und Ideen dafür gehen dem Künstler nicht aus. Nach einer längeren Ausstellungspause startet Otto W. Werren aus Gudensberg-Obervorschütz jetzt wieder voll durch.
Fünf Ausstellungen in vier Monaten
Fünf Ausstellungen der unterschiedlichsten Art finden zwischen August und November 2018 statt. Vom 12. bis zum 19. August sind seine Werke im Rahmen einer Sammelausstellung der Palette Frankfurt in dem Künstlerdorf Kleinsassen in der Rhön zu sehen. Es ist die 39. Kunstwoche, die dort veranstaltet wird. Es folgt die 58. Internationale Kunstausstellung in der Paulskirche in Frankfurt. Die Ausstellung ist zwischen dem 26.August und dem 9.September von 11:00 bis 17:00 Uhr geöffnet. Die Vernissage findet am 25. August um 14:00 Uhr statt.
Vom 11. bis zum 16. August 2018 folgt in Zusammenarbeit mit der französischen Künstlervereinigung APS eine Ausstellung in der Orangerie in Strasbourg/Frankreich. In Lichtenfels in Oberfranken ist die einzige Korbfachschule Deutschlands. Unter Anderem hat Otto W. Werren dort den Beruf des Korbmachers erlernt. Sein beruflich Erlerntes mit den Techniken des Künstlers ergänztes Schaffen, präsentiert Otto W. Werren vom 14. September bis zum 26. September im Lichtenfelser Stadtmuseum. Dort findet eine Vernissage am 13.09.2018 um 18:30 Uhr statt. Die Ausstellung trägt den Titel: Geflochtene Kunst in Licht und Schatten.
Kreative Kunst, kreatives Ausstellen, kreatives Betrachten…
Die Ausstellung erfolgt im Rahmen des Lichtenfelser Korbmarktes. Otto W. Werren ist vom 13.9. bis zum 16.9. anwesend und kann über seine Werke mit den Besuchern diskutieren.
Besonderen Wert legt Otto W. Werren auf Licht- und Schatteneffekte: „Nehmen Sie ihr Handy mit Taschenlampenfunktion oder eine Taschenlampe oder leuchten Sie mit mehreren Lampen die Bilder an. Sehen Sie das Leben in den Bildern, betrachten Sie die Veränderungen durch das Licht“,
Zum Schluss ins Kloster
Den Abschluss bildet eine Ausstellung im Benediktinerkloster Nütschau in der Nähe von Lübeck unter dem Motto „Mit dem Kreuz verflochten“. Dort werden etwa 40 Brai.dArt Bilder ausgestellt, die überwiegend religiöse Symbole verkörpern. Brai.dArt ist eine Kunstrichtung, die Otto W. Werren erfunden hat. Brai.dArt ist ein International zusammengestellter Sammelbegriff, der so viel wie Geflechtskunst bedeutet.
Die Vernissage ist am 7.Oktober um 16:00 Uhr. Bis zum 18.November ist die Ausstellung, die mit einer Finissage am Schlusstag um 16:00 Uhr endet, zu sehen. Zur Vernissage und zur Finissage ist Otto W. Werren persönlich anwesend und liest aus seinen Büchern „Aus meiner Sicht“ und „Standpunkte“. (rs)