WIESBADEN. Hessens SPD-Landes- und Fraktionschef Thorsten Schäfer-Gümbel hat die Automobilindustrie am Donnerstag aufgefordert, beanstandete Diesel-Fahrzeuge auf eigene Kosten mit neuer „Hardware“ nachzurüsten.
„Es darf nicht sein, dass die Autofahrer als Steuerzahler doch wieder die Zeche zahlen für die Betrügereien der Industrie“, sagte Schäfer-Gümbel. Seiner Ansicht nach ist es für die Autohersteller zumutbar, aufgrund der erzielten Milliardengewinne, für die Umrüstung aufzukommen. Von Bundesverkehrsminister Scheuer fordert der Hessen, dass er seinen Wiederstand gegen eine Nachrüstung auf Euro-5-Diesel aufgibt. Der DIHK hatte zuvor laut Medienberichten eine Umrüstung gefordert, die mindestens in Teilen auf Kosten des Steuerzahlers ginge. Laut Schäfer-Gümbel lehnt dies die SPD ab. (pm)
4 Kommentare
die autoindustrie wird die kosten für diese nachrüstung ganz sicherlich nicht übernehmen.
dies würde die gehälter der oberen bosse evtl.schmälern.dies geht doch dann zu weit.
desweiteren haben die doch ihre lobbyisten überall sitzen in wichtigen positionen und die wissen ganz genau wie man die nachrüstung mit der so angeblech teueren hardware verhindern kann.
Sensationell, diese Forderung von Schäfer-Gümbel ! Wenn er ansonsten nichts zu bieten hat, soll er mitsamt seiner Kollegen Faser, Rudolph und Konsorten in der Opposition bleiben. Da kann man nämlich ständig etwas fordern und keinen interessierts !!!!
Er kann fordern was er will, die Wahl gewinnt er nicht. Schäfer Gümbel hätte nach der letzten L.-Wahl mit den GRÜNEN regieren können, er hat es vermasselt und er zählt zu den Altlasten der SPD die einer Neuaufstellung der Partei im Wege stehen.
WOW! Vor der Wahl mal wieder ein populäres Thema rausgekramt.
Was sagt denn sein Parteikollege Weil aus Niedersachesen dazu? Wäre zumindest mal ein erster Schritt, wenn Schäfer- Gümbel und Weil vor der Wahl als SPD zusammen diese Forderung ausfstellen.
Bin mal gespannt, ob das klappt
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