(Aktualisiert: Montag, 12:35 Uhr) LEHRBACH. Zu einem rätselhaften Vorfall kam es am Freitagabend bei Kirtorf. Laut Polizeiangaben entdeckte ein Spaziergänger im Wald zwischen Lehrbach und Niederklein insgesamt 45 Hühner, die Hälfte davon verendet. „Ob die Hühner ausgesetzt wurden oder ausgebrochen sind, wird derzeit ermittelt“, so ein Polizeisprecher. Auch werde die Todesursache bei den verendeten Tieren noch festgestellt.
Zur Beseitigung der Kadaver und zum Einfangen der lebenden Hühner waren das Veterinäramt des Vogelsbergkreises, eine Tierärztin sowie Feuerwehrleute aus Kirtorf und Lehrbach im Einsatz. Ein örtlicher Landwirt bot zudem sofort seine Unterstützung an und nahm die am Leben befindlichen Hühner bei sich auf. Im Laufe des Samstags meldete sich der Hühnerhalter bei der Polizei. Vermutlich war dem Mann die Situation über den Kopf gewachsen und in einer Kurzschlusshandlung wollte er sich der Hühner auf diese Weise entledigen. Die Ermittlungen gegen ihn dauern derzeit noch an. (pw)