KASSEL. Im Buga-See in der Kasseler Fuldaaue haben die Algen aufgrund des anhaltenden hochsommerlichen Wetters wieder massiv zugenommen. Durch die Algendecke an der Wasseroberfläche fällt in den unteren Teil des Wasserkörpers kaum noch Licht ein, was wiederum zu Sauerstoffmangel im Gewässer führt.
Einsatzkräfte nicht behindern
Das Umwelt- und Gartenamt hat daher die Feuerwehr Kassel gebeten, mit einem Boot und mehreren starken Pumpen das Wasser umzuwälzen und als Fontäne wieder in den See fallen zu lassen. Die Umwälzung des Wassers ist für den heutigen Freitag zwischen 9:30 und 14 Uhr geplant. Währenddessen ist das Baden im Buga-See weiterhin möglich. Allerdings bittet die Feuerwehr darum, dass die Einsatzkräfte bei den Arbeiten nicht behindert werden.
Ertsmal nur ein Test
Mit der Umwälzung des Wassers soll getestet werden, ob sich diese Maßnahme eignet, mehr Sauerstoff in das Gewässer zu bringen und so einer Verschlechterung des Gewässerzustandes entgegenzuwirken. Um dies zu dokumentieren, werden vor und nach der Feuerwehr-Aktion Gewässerproben von einem beauftragten Fachbüro entnommen und gegenübergestellt. Sollte diese Maßnahme zu der erhofften Verbesserung des Gewässerzustandes führen, wäre die Stadt Kassel im Bedarfsfall gut gerüstet um den Buga-See vor Schlimmerem zu bewahren. (pm | wal)