OBEREISENHAUSEN. Die Notlandung eines Heißluftballons sorgte am Freitag für einen etwa 25 Minuten andauernden Stromausfall im Hinterland. Der Fahrer und seine drei Gäste blieben unverletzt. Betroffen waren die Orte Ober- und Niedereisenhausen, Steinperf, Bottenhorn, Dernbach, Hülshof und Wommelshausen.
Ab etwa 21:20 Uhr stand das Telefon der Polizei Biedenkopf kaum noch still. Die Anrufer meldeten den Stromtotalausfall. Wenige Hinweise gingen zu dem notgelandeten Heißluftballon an der Landstraße zwischen Obereisenhausen und Steinperf ein. Als eine Streife bei dem Ballon eintraf, war dieser bereits vollständig verpackt. Alle vier Mitfahrer standen unverletzt dabei. Nach ersten Aussagen befand sich der Ballon in der Landeanfahrt als ihn eine Windböe erfasste und sehr nahe an eine Stromleitung herantrieb. Der dabei entstandene Stromblitz verursachte diverse Löcher in der Ballonhülle. Dem Fahrer gelang dann trotz des Schadens eine sichere Notlandung. Der Stromblitz mit dem anschließenden Stromausfall kam aus einer 20.000 Volt Hauptleitung. Nach Angaben der Leitstelle der EAM EnergieNetz waren die Endabnehmer ab 21:45 Uhr wieder mit Strom versorgt. Ob durch den Luftfahrtunfall ein tatsächlicher oder wirtschaftlicher Schaden entstand, steht noch nicht fest. (ots | wal)
3 Kommentare
und nachdem die Außenhaut löcher bekommen hatte, brachte der Pilot den Ballon mit einer Notlandung sicher zu Boden.
Klugscheißer mag keiner…….!
hallo,
sicherlich war es keine „notlandung“.
der ballonfahrer wollte wohl eher gezielt mit seinem ballon landen und ist dann dabei im landeanflug von einer windböe erfasst worden die dann den ballon in die nähe der hochspannungsleitung gedrückt hat.
dabei entstand dann der überspannungsfunke der wiederum den stromausfall zur folge hatte.
sollte nicht passieren,kommt aber leider immer wieder mal vor.
Genau so steht es doch auch im Artikel. Sie müssen mehr als die Überschrift lesen und dann schreiben.
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