NIEDER-MOOS. Lichterloh in Flammen stand in der Nacht zum Mittwoch eine Scheune im Freiensteinauer Ortsteil Nieder-Moos. Der Rote Hahn war am Nachthimmel schon von weitem zu sehen. „Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen meterhohe Flammen aus dem Gebäude“, so Gemeindebrandinspektor Gunter Karl.
Durch einen umfassenden Löschangriff konnten die Feuerwehrleute ein Übergreifen des Brandes auf eine Schreinerei und eine Reithalle verhindern, ein Wohnhaus wurde durch die Flammen jedoch stark beschädigt. Die Scheune brannte vollständig nieder.
Für die Löschwasserversorgung wurden zwei mehr als 2.000 Meter lange Schlauchstrecken verlegt und eine Löschwasserzisterne angezapft, zur Hilfe eilten auch Landwirte mit Wasserfässern an die Brandstelle. Zeitweise bekämpften 200 Einsatzkräfte den Brand, darunter Feuerwehrleute aus Alsfeld, Freiensteinau, Gedern und Grebenhain sowie Helfer des Deutschen Roten Kreuzes aus Freiensteinau, Grebenhain und Lauterbach. Verletzt wurde laut ersten Angaben niemand, vorsorglich standen Rettungsteams in Bereitstellung.
Die Ursache für das Feuer ist noch völlig unklar, eine Streife der Polizeistation Lauterbach nahm die Ermittlungen auf. Den entstandenen Sachschaden schätzen die Beamten vor Ort in den sechsstelligen Bereich. (pw)