TREYSA. 200 Euro büßte am Sonntag ein 27-Jähriger aus Schwalmstadt an der Landesstraße zwischen Treysa und Sachsenhausen ein. Er tauschte dort einem Mann, der am Straßenrand stand und winkte, einen 1.000-Lei-Geldschein (rumänische Währung) ohne Wert ein.
Zuvor hatte ihm der Betrüger auf dem Smartphone noch den Umrechnungswert von ca. 214 Euro vorgegaukelt. Der 27-Jährige ließ sich auf den Deal ein und gab dem Mann 200 Euro Bargeld, wofür er den Lei-Geldschein bekam. Beim Besuch seiner Hausbank musste der 27-Jährige feststellen, dass es sich bei dem 1.000 Lei-Schein um einen alten, wertlosen und vor der Währungsreform in Rumänen gedruckten Geldschein handelt.
Der Betrüger wird wie folgt beschrieben: ca. 35 Jahre alt, ca. 1,75 – 1,80 m groß, schlanke Gestalt, kurze schwarze lockige Haare, braunen Teint, kein Bart, trug eine auffällige Holzkette um den Hals sowie schwarze Kleidung und sprach englisch. Er war in Begleitung eines ca. 6 – 7 Jahre alten Jungen, der ebenfalls ein südländisches Aussehen hatte. Hinweise bitte an die Polizei in Schwalmstadt, Tel. 06691-9430. (wal | ots)
12 Kommentare
Zwischen Frielendorf und Schwalmstadt stand letzte Woche auch ein Autofahrer mit rumänischem Autokennzeichen auf der Bundesstraße und versuchte Autos anzuhalten. Dieser war allerdings in Begleitung einer Frau.
Wie dumm kann man sein? Selbst bei einem Echten wäre die Umtauschgebühr ja fast teurer…selber schuld!
Ausfahrt Grebenhagen Richtung Remsfeld standen die vor einigen Wochen ebenfalls.
1000 Lei (RON) = 214,16 €. Was für ein Problem genau, hatte die hinterschwälmer Dorf-Bank damit??!
Der Schein stammt von vor Juli 2005 und ist mit der Währungsreform ungültig geworden. (Der Artikel ist um diese Passage ergänzt worden.)
Vielen Dank für die Klarstellung. Meine diesbezügliche Recherche im Netz hat zudem ergeben, dass diese Betrugsmasche bereits häufiger und erfolgreich praktiziert wurde.
Wie man allerdings darauf reinfallen kann, kann ich beim besten Willen nicht nachvollziehen. Denn für derartige Wechselgeschäfte sollte man bei gesunden Menschenverstand immer den Weg zur nächsten Bank beschreiben können.
Das Lebensmotto dieses Migranten oder Touristen lautet wohl: jeden Tag steht in Deutschland ein Dummer auf, man muss ihn nur finden. Liest man die Kommentare hier, sind es sicher mehr.
Mancher glaubt ihm würde das nicht passieren, aber der Teufel ist…, Sie wissen schon, es ist oft das erste Mal. Es sind schon genügend vernünftige mit Menschenkenntnis ausgestattete Personen auf Betrüger hereingefallen. Grade die BÜRGER die glauben, dass es nur Migranten und Touristen sind, die solche Taten begehen, sollten sich doch erinnern, dass man schon ein gutes Deutsch sprechen muss, um am Telefon als Enkel oder Neffe durchzugehen. Das muss schon akzentfrei sein. Als die Frau meines Cousins von einem Mann angerufen wurde, der undeutlich sprach, fragte sie bist du es Tekla? Antwortete der Mann mit ja und erzählte einen rührselige Geschichte, dass er am Nachmittag 500 € brauchte. Mein Cousin rief bei uns zu Hause an und erreichte mich, also konnte i nicht in der Nähe sein. Ich empfahl die Polizei einzuschalten. Was er auch tat, er Anrufer spürte beim letzten Anruf dass etwas nicht stimmte und legte dann gleich auf. Glück gehabt. Das kann fast jedem passieren, mein Cousin war vor der Pensionierung Staatsanwalt.
Die Umrechnung stimmt ja. Dann muss es wohl ein falscher Schein gewesen sein…!?
Selbst schuld!
Kann man für Dummheit auch bestraft werden?
Hallo. Bin da am so gegen 12 Uhr auch vorbei gefahren und habe den winkend mann gesehen. Da standen 2autos. Die Beschreibung von dem Mann passt.
Kommentare wurden geschlossen.