BURGHAUN | KIRCHHEIM. Nach einem Zeugenhinweis auf die „unrunde Fahrt“ eines rumänischen Fiat Ducato konnten Polizisten das Fahrzeug am Sonntag gegen 7 Uhr von der Autobahn 7 auf den Rastplatz Großenmoor in Fahrtrichtung Kassel ziehen.
Im Ducato saßen zwei rumänische Staatsbürger. Ihre Fahrt sollte zum Wohnort des Fahrers nach Kirchheim gehen, endete jedoch abrupt an der Autobahn. Der Alkoholgeruch war nicht zu überriechen. Der 34 Jahre alte Fahrer musste sich einem Test unterziehen. Das Gerät zeigte eine Atemalkoholkonzentration von 2,81 Promille an. Dabei zeigte er keinerlei Ausfallerscheinungen. Blutentnahme und Sicherstellung des deutschen Führerscheins waren die Konsequenz.
Was aber sollte mit dem Kleintransporter passieren? Sofort brachte sich der Beifahrer als Alternative ins Spiel. Doch auch ein bei ihm freiwillig durchgeführter Alco-Test brachte ein eindeutiges Ergebnis: 1,85 Promille. Auch er schied als Fahrer aus.
Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen wurden beide Personen nach Kirchheim gefahren. Der Kleintransporter wurde am nächsten Tag vom Chef selbst abgeholt. Er verabschiedete sich von den Autobahnpolizisten mit der Feststellung, dass sein Fahrer ein „böser Mann“ sei und nicht mehr für ihn fahren werde. (wal | ots)