Kinder und Betreuer kommen nach Hause
HOMBERG/EFZE | DAHME. (Aktualisiert: 11:15 Uhr) Nach dem schweren Unfall des Busses der Dahme-Freizeit 1, bei dem 52 Personen verletzt wurden, kommen die knapp 200 Kinder am Montagnachmittag mit Reisebussen nach Hause und an der Erich-Kästner-Schule in Homberg an. Ein Kind bleibt noch zur Beobachtung im Krankenhaus, um den 22 Jahre alten Betreuer steht es sehr schlecht.
Die Kinder und Betreuer der Ferienfreizeit wurden nach dem Unfall im Zeltlager von Notfallseelsorgern betreut. Die Stimmung war aufgrund der schwersten Verletzungen des Betreuers sehr nachdenklich und gedrückt, was auch zum Abbruch des Zeltlagers führte.
Trotz des Abbruchs des Zeltlagers Dahme 1 werden die Kinder, deren Eltern nicht zu Hause sind, 24 Stunden Rund-um-die-Uhr von Fachkräften des Kreises betreut. Außerdem soll es bis zum regulären Ende des Zeltlagers am kommenden Donnerstag ein Programm für die Kinder geben. Laut Landrat Winfried Becker handelt es sich dabei um sieben bis zehn Kinder. Organisiert wird dies vom Jugendamt des Landekreises. Bei der Kreisverwaltung arbeitet seit Sonntag ein Krisenstab unter der Leitung von Michael von Bredow, der die anstehenden Aufgaben koordiniert.
Landrat tief beeindruckt und dankbar
Landrat Winfried Becker zeigte sich ein einem Gespräch mit unserer Redaktion tief beeindruckt von der Hilfsbereitschaft der Freiwilligen vor Ort. „Uns wurde jede erdenkliche Hilfe entgegengebracht, wofür ich den ehrenamtlichen Helfern und meinem Landratskollegen vor Ort sehr dankbar bin“, sagte uns Becker. Als Beispiel nannte Becker unter anderem die Jugendwarte der Feuerwehren im Landkreis Ostholstein, die die Betreuung der Kinder im Zeltlager unterstützten, mit ihnen Spiele veranstalten und so für eine Ablenkung sorgten.
Trotz des schweren Unglücks werden Dahme II und III nach Plan stattfinden. (wal)
Hinweis: Wir haben uns dazu entschlossen, nicht von der Erich-Kästner-Schule in Homberg und der Ankunft der Busse zu berichten.
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