NIEDENSTEIN. Pünktlich beim gemeinsamen Frühstück ertönte am Dienstagmorgen der Feueralarm durch die Louise-Schröder-Schule in Niedenstein. Alle Kinder verließen zügig die Schule und warteten an ihren Sammelplätzen auf die Feuerwehr. Doch was war das, der Schulleiter Kai Prüfer befand sich noch im Klassenraum und rief um Hilfe.
Die eintreffenden Feuerwehrmänner und -frauen zögerten nicht lange und retteten ihn über die Steckleiter aus dem Klassenraum. Schulleiter Kai Prüfer sagte nach der Übung: „Ein eindrucksvoller Start in die diesjährige Brandschutzerziehung der 4. Klassen. Diese tolle Veranstaltung ist schon zu einer festen Tradition in unserer Schule geworden. Ich danke den Frauen und Männern der Feuerwehr für ihren Einsatz, unseren Kindern wird dieser Tag noch lange in Erinnerung bleiben.
Jede Klasse wurde anschließend in zwei Gruppen aufgeteilt und dann ging es auch schon los. An verschiedenen Stationen erhielten die Jungen und Mädchen einen Einblick in die Arbeit der Feuerwehr. Auf dem Lehrerparkplatz konnten sie sehen, woher die Feuerwehr ihr Wasser bekommt, eine Schlauchleitung aufbauen und dann selbst einmal mit dem Strahlrohr und der Kübelspritze spritzen. An einer weiteren Station wurde ein großes Feuerwehrfahrzeug vorgestellt, das Löschgruppenfahrzeug aus Niedenstein. Die persönliche Schutzausrüstung eines Feuerwehrmannes oder einer Feuerwehrfrau durften die Kinder auf dem oberen Schulhof anziehen und sich in diesem Outfit fotografieren lassen. In der Aula bekamen die Kinder einen kurzen Einblick in unsere Kinder- und Jugendfeuerwehr sowie die Arbeit in unserer Einsatzabteilung. Anhand eines neuen „Stop-Kinderzimmer“-Aufklebers wurde das richtige Verhalten im Brandfall besprochen. Durch diesen Aufkleber werden die Kinderzimmer im Einsatzfall schneller gefunden. Jedes Kind bekam einen solchen Aufkleber mit dem aktuellen Jugendfeuerwehrflyer überreicht.
Stadtjugendfeuerwehrwart Danny Neumann zog ein positives Fazit: „Es war mal wieder ein sehr schöner und erfolgreicher Tag in unserer Grundschule. Ich hoffe, dass doch einige Kinder den Weg in unsere Jugendfeuerwehr finden werden. Nach den Ferien geht es mit den einzelnen Übungsdiensten in den Ortsteilen weiter. Nun freuen wir uns aber auch auf die Sommerpause, ein erfolgreiches aber auch anstrengendes erstes Halbjahr liegt hinter uns. Ich bedanke mich bei meinem heutigen Team für die fantastische Arbeit und wünsche allen Betreuerinnen und Betreuern, Kindern und Eltern schöne Ferien und eine schöne Urlaubszeit“. (pm)