ALSFELD. Nach der Überschwemmung folgt das große Aufräumen: Dutzende Helfer packten am Samstag beim Deutschen Roten Kreuz in Alsfeld mit an, sogar der DRK-Ortsverein aus dem 30 Kilometer entfernten Grebenhain kam zur Hilfe. In fast allen Räumen des DRK-Zentrums richtete das Wasser massive Schäden an. Elektrische Medizingeräte, Einsatzkleidungen und Medikamente wurden unbrauchbar. Besonders getroffen wurden das Rettungsdienstlager, das Katastrophenschutzlager und die Altkleiderkammer. Wie Martin Gonder vom DRK Alsfeld schilderte, standen die Räume bis zu zwei Meter unter Wasser. Bereits am Vorabend schätze das DRK den Sachschaden auf mindestens sechsstellig.
Massive Sachschäden entstanden auch an der Atemschutzübungsanlage des Vogelsbergkreises. Dort wo sonst Feuerwehrleute mit ihren Atemschutzgeräten trainieren, hätten am Samstagabend Taucher ihre Runden drehen können. Das Wasser stand in manchen Räumen über zwei Meter hoch, alle elektrischen Geräte der Anlage wurden gewässert. In einem Raum brach sogar der Boden auf. Ein Zeitpunkt zur Wiederinbetriebnahme der Anlage ist noch nicht absehbar. (pw)
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Hi, auch die ehrenamtlichen aus den DRK Ortsvereinen Freiensteinau Nieder-Moos und Schlitz haben tatkräftig mitgeholfen. Helfer aus dem OV Lautertal haben für ein kräftiges Arbeitsessen gesorgt. Alle diesen DRK-Helfern großen Dank, es ist selbstverständlich, dass so ganz spontan 20 ehrenamtliche DRKler ihren Samstag opfern, zumal es ja keine angenehme Arbeit ist und es gestern sehr, sehr heiß war. Meine Hochachtung als Zugführer des 2.BtZuges.
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