ROMROD. Kein Netz: Für Kunden der Deutschen Telekom herrscht in Romrod und Umgebung wieder einmal „Funkstille“. Seit über einer Woche zeigen die Handys und Smartphones im Bereich der Kernstadt keinen einzigen Empfangsbalken. Ursache für die aufgetretene Störung ist nach Angaben eines Telekom-Sprechers der Ausfall einer Mobilfunkstation in der Romröder Kneippstraße. Wie er informierte, gibt es Zugangsprobleme zu der Anlage auf einem verlassenen Hotel. „Ich kann noch keine konkrete Zeitangabe zur Behebung der Störung machen“, so der Sprecher. In der Vergangenheit war es bereits mehrfach zu ähnlichen Netzausfällen in Romrod gekommen.
Angaben über einen Ausbau des Netzes für ein schnelles mobiles Internet machte die Deutsche Telekom nach wie vor nicht. Derzeit verfügt Romrod über die im Jahr 2006 eingeführte „Enhanced Data Rates for GSM Evolution (EDGE)“, die eine maximale Download-Rate von 236 Kilobits pro Sekunde bietet. Wann die Romröder eine moderne Verbindung über „Long Term Evolution (LTE)“ mit bis zu 100.000.000 Kilobits pro Sekunde erhalten, steht nach wie vor in den Sternen. (pw)
1 Kommentar
Zu LTE gibt es eine Zwischenschritt : UMTS in diversen Varianten. Da wäre schon geholfen.
Wie auch bei allen anderen Funkverbindungen hängt viele von Standort Sendemast, Entfernung dorthin, Wetter, Nutzerzahl, verwendetes Frequenzband und Kapazität usw. ab.
Diese Einflüsse gelten auch bei LTE.
Wobei es DAS LTE nicht gibt. Auch da ist manches im Wandel.
100 MBit/s sind da nicht das Ende der Fahnenstange.
http://www.lte-anbieter.info/ratgeber/schnelligkeit-lte.php
Übrigens würden sich viele freuen, wenn sie überhaupt mobil telefonieren könnten. Selbst GSM (2G) ist nicht überall verfügbar.
Deutschland ist bei moderner digitaler und mobiler Versorgung längst ein Schlusslicht in Europa. Das gilt auch für eGovernment.
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