LOSHAUSEN. Mit einer Übung startete am Samstag der „Tag der offenen Tür“ der Feuerwehr Loshausen. Angenommen wurde ein Feuer in der Bäckerei Brandt unterhalb des Storchennestes in der Kasseler Straße. Die „Brandbekämpfung“ verfolgten, wie jedes Jahr in Loshausen, zahlreiche Zuschauer.
In dem verrauchten Gebäude wurde der „Altgeselle“ vermisst. „Die Übung sollte in diesem Jahr auch Ausbildungscharakter haben“, sagte Wehrführer Karsten Lipphardt. Dies war auch der Grund dafür, dass – für die Zuschauer – alles etwas schleppend an- und ablief. Bei einer Ausbildung hält man sich aber an die Regeln, dies war am Samstag der Fall.
Nichtsdestotrotz bekamen die Zuschauer einiges geboten. Die Kasseler Straße war während der Übung voll gesperrt, Feuerwehrleute leiteten den Verkehr innerorts am Übungsobjekt vorbei. Die erste Wasserversorgung stellten die Loshäuser Kameraden aus einem etwa 100 Meter entfernten Hydranten her. Ein Angriffstrupp unter Pressluftatmern ging in den verrauchten Abschnitt des Gebäudes vor. Die beiden Kameraden suchten, fanden und retteten den „Altgesellen“. Gleichzeitig hatten die Feuerwehrleute mit dem Löschangriff begonnen, der kurze Zeit später von Kameraden der Feuerwehr Ziegenhain, die mit der Drehleiter angerückt waren, unterstützt wurde. Die Wasserversorgung für das Wenderohr hatten Feuerwehrleute aus Steina aufgebaut.
Im Anschluss an die Übung ging es zum geselligen Teil an das Feuerwehrhaus. Bei kühlen Getränken, Spießbraten, Wurst und Pommes trafen sich Loshäuser und Gäste und ließen den Tag ausklingen. (wal)